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EU-Tagesnews 23.2.2009

EU-Position für globale Finanzreform

Gemeinsames Konzept für Katastrophenhilfe

Spindelegger: Kein Änderungsbedarf bei Bankgeheimnis

Chemie-Industrie verteidigt freien Markt

EU unterstützt "Unternehmer-Auslandspraktika"

Österreich als "Bier-Vizeweltmeister" hinter Tschechien

 


EU-Position für globale Finanzreform

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich am 22.2.2009 zu Gesprächen im Vorfeld des G20-Gipfels im April getroffen, um eine gemeinsame Position für eine globale Finanzreform zu finden. Man kam  zu der Übereinkunft, eine Überwachung der globalen Finanzmärkte, unter anderem von Hedge Fonds, zu unterstützen und forderte ein härteres Durchgreifen gegen Steuerparadiese. In einer gemeinsamen Erklärung hatten die Staats- und Regierungschefs noch einmal ihre Überzeugung betont, dass alle Finanzmärkte, Produkte und Teilnehmer, ausnahmslos und ohne Rücksicht auf das Herkunftsland, angemessener Überprüfung und Regulierung unterstellt werden müssen. Dies treffe besonders auf Fonds von Privatkapital zu, wie zum Beispiel Hedge-Fonds, die eine Gefahr für das System darstellen können.
=>  www.euractiv.com

Gemeinsames Konzept für Katastrophenhilfe

Die EK hat am 23.2.2009 zwei Mitteilungen zum Thema Naturkatastrophen angenommen: ein Gemeinschaftskonzept zur Minderung der Auswirkungen von Katastrophen natürlichen und menschlichen Ursprungs in der EU und eine Strategie zur Unterstützung der Katastrophenvorsorge in Entwicklungsländern. Die als Gesamtpaket angenommenen Mitteilungen sind ein erster Versuch, besonders angesichts der mit dem Klimawandel einhergehenden höheren Risiken strategisch an dieses Thema heranzugehen. Im Mittelpunkt der vorgeschlagenen Maßnahmen auf Gemeinschaftsebene stehen die Bereiche, in denen ein gemeinsames Vorgehen wirksamer ist als Einzelmaßnahmen der Mitgliedstaaten. Hierzu gehören der Aufbau von Wissen, die Abstimmung von Akteuren und Strategien sowie die Verbesserung der Leistungen bereits bestehender Gemeinschaftsinstrumente für die Katastrophenverhütung.
=>  europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/09/303

Spindelegger: Kein Änderungsbedarf bei Bankgeheimnis

Vor dem Treffen der EU-Außenminister am 23.2.2009 in Brüssel hat Michael Spindelegger betont, dass er "keinen Änderungsbedarf beim Bankgeheimnis" sieht. Das Ergebnis des Berliner G-20-Gipfels vom Vortag ist für den Minister erfreulich: "Es zeigt, dass es einen gemeinsamen Standpunkt" gebe, natürlich auch für die Vorbereitung des informellen Gipfels der EU-Staats- und -Regierungschefs am 1. 3.2009 in Brüssel. Jedenfalls habe sich auch erwiesen, dass "der österreichische Weg der richtige war, es war wichtig, die Frage Ostpaket mit auf den Weg zu bringen".
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Chemie-Industrie verteidigt freien Markt

Experten der europäischen Chemieindustrie haben die Wichtigkeit des freien Marktes, sowie der Entwicklung von nachhaltigen Produkten für das Überleben der europäischen Chemiekonzerne betont. Zugang zu Energie und Rohstoffen sei ebenso von zentraler Bedeutung für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, das geht aus einem am 23.2.2009 veröffentlichten Bericht hervor. Die Gruppe mit 27 Mitgliedern wurde gegründet, um Wege zu suchen, die Wettbewerbsfähigkeit eines Sektors anzukurbeln, der 5% des Europäischen BIP ausmacht. Sie wurde auch damit beauftragt, das Bild der Industrie zu verbessern und zu untersuchen, wie man Wege finden kann, sich an die Herausforderungen des Klimawandels und Maßnahmen zur Energieeffizienz anzupassen.
 www.euractiv.com

EU unterstützt "Unternehmer-Auslandspraktika"

Unternehmer, die in andere EU-Länder ziehen und von erfahrenen Geschäftsführern lernen, sollen mit bis zu 1.100 € monatlich gefördert werden. Dies ist Teil eines Pilotprojektes, das entworfen wurde, um junge Geschäftführer anzutreiben mehr vom Binnenmarkt zu profitieren und am 20.2.2009 vorgestellt worden ist. Der Plan ist Teil eines „Small Business Act”, der im Juli 2008 präsentiert wurde und der 870 Unternehmern im Jahr 2010 einen Auslandsaufenthalt von einem uns sechs Monaten in einem anderen EU-Mitgliedsland finanzieren soll.
=>  www.euractiv.com

Nach der Euro2008: Österreich ist "Bier-Vizeweltmeister" hinter Tschechien

Österreich hat 2008 beim Pro-Kopf-Verbrauch an Bier Deutschland hinter sich gelassen. Mit 109,3 Litern pro Person und Jahr ist Österreich nun "Bier-Vizeweltmeister" hinter Tschechien. Insgesamt haben die Österreicher 2008 mehr als 8,6 Mio. Hektoliter Bier konsumiert - um zwei Prozent mehr als 2007.Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Biernationen wie etwa Belgien, Großbritannien oder den Niederlanden wies die Alpenrepublik ein Plus auf. Die Deutschen tranken im Vorjahr "nur" 108 Liter pro Kopf.
=>
 www.apa.at
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