Standard-Eurobarometer-Umfrage vom Frühjahr 2012: Weiterhin große öffentliche Unterstützung für Strategie Europa 2020
Die Europäische Kommission hat heute die Eurobarometer-Frühjahrs-Umfrage veröffentlicht, die sich mit den Initiativen der EU für Wachstum, Stabilität und Beschäftigung beschäftigt. Diese stoßen bei den Europäern auf breite Unterstützung. Nach dem „Europäischen Semester" liegt der Ball jetzt in der zweiten Jahreshälfte im Feld der Mitgliedstaaten. Sie müssen die Arbeitsmärkte modernisieren, um Arbeitsplätze zu schaffen, und Arme sowie sozial Ausgegrenzte unterstützen - das sind die wichtigsten Prioritäten in der öffentlichen Meinung der EU-Bürger. Die jüngste Umfrage macht auch deutlich, dass die von der EU vereinbarten vorrangigen Ziele - wie eine Arbeitsplatzgarantie für drei Viertel der erwerbstätigen Bevölkerung - den Europäern zufolge die Richtigen sind. Die Meinungen zur Strategie 2020, d.h. der Wachstumsstrategie der EU, insbesondere zum Umfang der Initiativen und zu den Zielvorstellungen, sind ermutigend. Insgesamt sind 40 % der Europäer der Ansicht, dass die EU auf dem richtigen Weg ist, um aus der Krise zu kommen und sich neuen globalen Herausforderungen zu stellen. Trotz signifikanter Unterschiede zwischen einzelnen Ländern gibt es Anzeichen dafür, dass die Europäer allmählich weniger pessimistisch eingestellt sind, denn mehr Menschen glauben, dass der Tiefpunkt der Krise hinter uns liegt. 30 % der Europäer sind der Ansicht, dass der Höhepunkt der Auswirkungen der Krise auf dem Arbeitsmarkt bereits erreicht ist. Die Bürger sehen die EU neben den nationalen Regierungen weiterhin als wirksamsten Motor, um die Folgen der Wirtschaftskrise zu bekämpfen.
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