Der Schulstart ist für viele Familien Jahr für Jahr ein finanzielles Problem. Im Sommer 2015 griff das österreichische Sozialministerium die Initiative der Europäischen Union zur Armutsbekämpfung auf und rief das Projekt "Schulstartpaket" ins Leben, das mit konkreten Sachleistungen unterstützt. Die Aktion stößt auch in diesem Jahr auf großes Interesse: So wurden in den letzten Wochen schon rund 32.000 Schulstartpakete bestellt.
Insgesamt stehen dafür 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, davon rund 2 Millionen Euro aus dem Europäischen Hilfsfonds für am stärksten benachteiligte Personen (FEAD): "Der Hilfsfonds ist ein starkes Signal für Solidarität in der EU. Soziale Gerechtigkeit und Schaffung von Arbeitsplätzen stehen für die EU-Kommission ganz oben auf der politischen Agenda, wie das Präsident Juncker bereits in seiner Rede zur Lage der Union vor knapp einem Jahr ausführte. Wir begrüßen daher die Aktion des österreichischen Sozialministeriums, auch dieses Jahr wieder den Ärmsten in der Gesellschaft unter die Arme zu greifen", sagte der Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich, Jörg Wojahn bei der Vorstellung der Schulpakete.
Die Aktion läuft noch bis Mitte September. Geknüpft ist die Inanspruchnahme wie auch im letzten Jahr an den Bezug der Bedarfsorientierten Mindestsicherung. Die Familien wurden im Juli verständigt und können nun die bestellten Pakete bei einer der über 100 Verteilstellen des Roten Kreuzes abholen. Zur Auswahl stehen elf verschiedene Pakete - von Schultaschen, Rucksäcken bis Schulmaterialien. Im letzten Jahr hatten sich bereits 33.000 Interessenten für die Aktion gemeldet.
Weitere Infos zur Initiative in der OTS-Pressemitteilung...
Weitere Infos zum FEAD-Hilfsfonds der EU...
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