Die Mitgliedschaft in der Europäischen Union spielt für die Gemeinden in Österreich eine wichtige Rolle. Dennoch zeigen sich zwischen Stadt und Land bei der Einschätzung der wirtschaftlichen Situation und der aktuellen Herausforderungen große Unterschiede. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag der EU-Kommission. So gaben drei Viertel (76%) von befragten Entscheidungsträgern in österreichischen Gemeinden an, dass ihre Gemeinde von der EU-Mitgliedschaft profitiert. 2012 waren es nur 57%. Besonders deutlich fällt diese Einschätzung bei Gemeinden aus, die ihre finanzielle Situation als "gut" einstufen (82%).
Für Jörg Wojahn, Vertreter der EU-Kommission in Österreich, ein deutliches Zeichen, die Möglichkeiten der EU noch stärker sichtbar zu machen: "In Förderprogrammen von Bund und Land stecken oft erhebliche EU-Mittel. Das ist nicht allen klar. Vom Tourismus, Arbeitsmarkt, Infrastruktur oder Umwelt - überall in Österreich profitieren Wirtschaft und Gemeinden von EU-geförderten Projekten. Wir müssen aber über diese Erfolge auch sprechen. Denn die EU findet nicht nur in Brüssel statt, sondern auch in Wien, den Landeshauptstädten, aber vor allem den Gemeinden Österreichs."
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