04.11.2005 - COMENIUS
+ Index der Erzeugerpreise - Arbeitslosenquote im September - Ergebnisse des zweiten Berichts der Kommission
Die EK hat am 4.11. 2005 für die Unterstützung von mehr als fünfzig neuen europäischen Projekten und Netzen 100 Millionen € genehmigt, mit deren Hilfe man die Qualität verbessern und die Zusammenarbeit im Bereich der Schulbildung verstärken will. Fast 500 Organisationen in den 31 Ländern, die sich jetzt an dem Programm SOKRATES beteiligen, sollen die neuen Initiativen umsetzen. Bei COMENIUS handelt es sich um den schulbezogenen Teil des Europäischen Aktionsprogramms im Bildungsbereich SOKRATES. Mit Hilfe der Unterstützung für Schulpartnerschaften, Lehrerausbildung und Netze für Schulbildung wird man in diesem Jahr mehr als 750 000 Schüler und über 100 000 Lehrer erreichen, wobei über 11 000 Schulen in ganz Europa einbezogen werden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1372&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
In der Eurozone ist der Index der Erzeugerpreise der Industrie im September 2005 gegenüber dem Vormonat um 0,5% gestiegen. Im September 2005 legten die Preise in der EU25 ebenfalls um 0,5% zu. Im August waren die Preise in der Eurozone um 0,4% und in der EU25 um 0,5% gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stieg der Erzeugerpreisindex im September 2005 in der Eurozone um 4,4% und in der EU25 um 5,3%. Diese Daten veröffentlichte Eurostat am 4.11.2005.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/140&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
In der Eurozone betrug die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im September 2005 8,4%, gegenüber 8,5% im Vormonat August. Im September 2004 hatte sie bei 8,8% gelegen. Die Arbeitslosenquote von EU254 lag im September 2005 mit 8,6% auf der gleichen Höhe wie im August. Im September 2004 hatte sie 9,0% betragen. Die niedrigsten Quoten wurden im September 2005 in Irland (4,3%), in den Niederlanden (4,6%), im Vereinigten Königreich (4,6% im Juli), in Dänemark (4,7%) und in Österreich (5,2%) verzeichnet. Die höchsten Arbeitslosenquoten meldeten Polen (17,7%), die Slowakei (16,4%), Griechenland (9,9% im Juni), Frankreich (9,4%), Spanien (9,3%) und Lettland (8,8%). Diese Daten gab Eurostat am 4.11.2005 bekannt.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/141&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Weniger als ein Jahr vor dem Beschluss über einen etwaigen EU-Beitritt einiger der neuen EU-Mitglieder zum Eurogebiet sind die praktischen Vorbereitungen für die Einführung der einheitlichen Währung in Estland, Litauen, Slowenien und der Slowakei auf gutem Wege. Doch muss das Tempo insbesondere in den Ländern beschleunigt werden, die eine Umstellung im Jahr 2007 anstreben. Auch muss den Befürchtungen der Verbraucher, dass einige Sektoren die Gelegenheit zu widerrechtlicher Erhöhung der Preise nutzen werden, angemessen Rechnung getragen werden. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des zweiten Berichts der Kommission über die praktischen Vorbereitungen für die Einführung des Euro in den neuen Mitgliedstaaten, der am 4.11.2005 veröffentlicht wurde. Dieser Bericht berührt nicht eine zukünftige Beurteilung der Frage, ob die zehn neuen Mitgliedstaaten die Maastrichter Konvergenzkriterien, an die die Euro-Einführung geknüpft ist, erfüllen; hierzu wird im kommenden Jahr ein eigener Bericht erstellt.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1371&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en