05.01.2006 - Absatzvolumen des Einzelhandels
+ Index der Erzeugerpreise der Industrie - Energieversorgungssicherheit - Arbeit des britischen EU-Ratsvorsitzes
Im November 2005 stieg das Absatzvolumen des Einzelhandels gegenüber November 2004 in der Eurozone um 0,3%, und in der EU25 um 1,4%. Im Vergleich zum Oktober 2005 fiel der Einzelhandelsindex in der Eurozone um 0,1% und stieg in der EU25 um 0,4%. Der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren fiel im November 2005 gegenüber November 2004 in der Eurozone um 0,2% und nahm in der EU25 um 1,0% zu. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor legte um 0,7% bzw. 1,7% zu. Diese ersten Schätzungen wurden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 5.1.2006 veröffentlicht.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/06/3&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
In der Eurozone ist der Index der Erzeugerpreise der Industrie im November 2005 gegenüber dem Vormonat um 0,2% gesunken. In der EU25 zogen die Preise im November 2005 um 0,5% an. Im Oktober hatten sich die Preise in der Eurozone um 0,6% und in der EU25 um 0,9% erhöht. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen die Erzeugerpreise der Industrie im November 2005 in der Eurozone um 4,2% und in der EU25 um 5,5%. Diese Daten wurden von Eurostat, am 5.1.2005 veröffentlicht.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/06/2&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine lässt eine gemeinsame Energiepolitik in der EU immer notwendiger erscheinen. Das langfristige wirtschaftliche Wohlergehen des Kontinents scheint auf dem Spiel zu stehen. Nach Aussagen aus Brüsseler Kreisen, will sich die Europäische Union auf ihrem Frühjahrsgipfel Ende März daher vor allem mit Fragen der Energieversorgungssicherheit beschäftigen. Obwohl die Energiepolitik kaum in die Zuständigkeit der Europäischen Union fällt, will Österreich sie zu einem Hauptthema seiner EU-Präsidentschaft machen. Damit deutet sich ein Politikwechsel an. Im vergangenen Jahr noch hatten die Mitgliedsländer eine Energierichtlinie der Kommission so gestutzt, dass Brüssel keinerlei Einfluss etwa auf Vorratshaltung oder Ersatzlieferungen bei Engpässen nehmen kann.
http://www.euractiv.com/Article?tcmuri=tcm:31-151226-16&type=News
In den zur zeit veröffentlichten Berichten über die Arbeit des britischen EU-Ratsvorsitzes gibt es trotz der allgemeinen Erleichterung darüber, dass auf dem Gipfel im Dezember doch noch eine Einigung über die künftige Finanzierung der EU gefunden werden konnte, weniger gute Noten für das vergangene halbe Jahr.
http://www.euractiv.com/Article?tcmuri=tcm:31-151217-16&type=News