Landtags-Spitze auf Brüssel-Tour
Arbeit für Europa
Der Termin war optimal gewählt: Im Europaparlament wurden gerade die Neuerungen für Ziel 2-Gebiete diskutiert, im EU-Rat herrschte einen Tag Ruhe nach dem Abschluss-Gipfel der österreichischen Präsidentschaft und auch EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner war zwischen Terminen in Tel Aviv und Genf für ein paar Stunden in ihrem Büro, als eine hochrangige Delegation des Steiermärkischen Landtages mit Präsident Siegfried Schrittwieser, den Vizepräsidentinnen Walpurga Beutl und Barbara Gross sowie den Klubobleuten Walter Kröpfl und Christopher Drexler sowie den EU-Ausschuss-Vorsitzenden Bernd Stöhrmann und Franz Majcen begleitet von Landtagsdirektor Heinz Anderwald und dem Leiter der Europa-Fachabteilung des Landes, Ludwig Rader, Ende Juni in die Europa-Hauptstadt kam.
Mit großem Interesse informierten sich die steirischen Landespolitiker vor Ort über die Aufgabenteilung und die wichtige Rolle, die die Europäische Union ihren Regionen einräumt. So verfolgten sie sowohl im Sozialausschuss als auch im Regionalausschuss des EU-Parlaments die Debatte über die Neuordnung der Strukturfonds - kurz der EU-Ziel-Gebiete, bei denen die Steiermark mit ihrem Ziel-2-Gebiet Spitzenreiter in Österreich ist. Beeindruckend der Besuch Im EU-Rat mit nahezu kilometerlangen Gängen, unzähligen größeren und kleineren Sitzungszimmern bis zu "Beichtstühlen" für Vier-Augen-Gespräche, in denen Staats-Chefs oft nach Kompromissen für Entscheidungen der EU-25 suchen.