Steiermark unterstützt nun "rauchfreie EU"
Arbeit für Europa
Die Europäische Kommission interessiert sich für steirische Initiativen. So hat Gesundheitskommissar Markos Kyprianou kürzlich in Brüssel im Zuge eines ausführlichen Gesprächs mit dem steirischen Gesundheitslandesrat Mag. Helmut Hirt das Land Steiermark zur Mitarbeit an der Umsetzung des „Grünbuchs für ein rauchfreies Europa“ eingeladen.
Beim Zusammentreffen am Amtssitz der Europäischen Kommission berichtete Kommissar Kyprianou als höchstrangiger europäischer Gesundheitspolitiker auch über die Unzufriedenheit der EU betreffend die Rauchfrei-Regelung der spanischen Regierung: Dort sollen Lokale selbst darüber entscheiden, ob sie rauchfrei sind, darauf haben aber nur etwa 10 Prozent der Gastronomiebetriebe reagiert. Diese Regelung will Gesundheitsministerin Kdolsky zum Vorbild für ein österreichisches Gesetz nehmen, obwohl in Spanien bereits wieder über eine Änderung nachgedacht wird.
Ein ebenso zentrales Thema des ausführlichen Gesprächs war die EU-weite Orientierung der Gesundheitspolitik zum Thema Prävention, die für die Steiermark bereits in eigenen Gesundheitszielen fest gelegt ist. Eine solche einheitliche Gesundheitsstrategie für ganz Europa zu erarbeiten ist eines der nächsten ehrgeizigen Ziele Kyprianous.