EU-Strategie für Autoindustrie in der Krise
Die Autoindustrie mit ihren rund 12 Mio. Arbeitsplätzen wurde von der Wirtschaftskrise besonders hart getroffen. Allein im Jänner haben die Autohändler ein Minus von 27 Prozent verzeichnet. Industriekommissar Günter Verheugen bezeichnet die Lage als "sehr, sehr ernst". Die EU müsse alles tun, um betroffene Unternehmen zu retten: Keinesfalls dürften gesunde Unternehmen deswegen ausscheiden, weil sie sich nicht finanzieren könnten. Schlimmer noch als die großen Autohersteller könnte es die Zulieferer treffen, auch in Österreich, sagt der Industriekommissar, weil sie meist kleine oder mittelgroße Unternehmen sind, und nicht über die finanziellen Reserven verfügen. Die EK hat daher am 25.2.2009 eine neue Strategie vorgelegt, wie die Autoindustrie in der Krise gestützt werden kann, ohne dabei mit nationalen Rettungsaktionen den Wettbewerb zu verzerren.
=> europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/09/318
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