EU-Staaten legen Debatte über LKW-Ökosteuern beiseite
Die Mitgliedsstaaten konnten am 31.03.2009 hinsichtlich der vorgeschlagenen neuen Ökosteuern für Lastkraftwagen, die zukünftig eine Maut auch für Lärmbelastung und Umweltverschmutzung brächten, noch keinen Kompromiss erreichen. Ein Reihe von Ländern, darunter Deutschland, Italien und das Vereinigte Königreich, begründeten ihre vorläufige Ablehnung des Vorschlags mit der aktuellen Wirtschaftskrise. In Anbetracht des wirtschaftlichen Abschwungs sei es der falsche Zeitpunkt, um den Verkehrssektor mit zusätzlichen Kosten zu belasten. Frankreich, Ungarn und Schweden, das im Juli die EU-Präsidentschaft von Tschechien übernehmen wird, wiesen darauf hin, dass die Wirtschaftskrise in diesem Fall nicht als Ausrede dienen dürfe, zumal die vorgeschlagenen Maßnahmen ohnehin nicht unmittelbar umgesetzt werden könnten.
=> euractiv.com/de/verkehr
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