Große Einigkeit bei G-20-Gipfel
Die Gruppe der G20, der Industrie- und Entwicklungsländer angehören, bewies am 3.4.2009 im Rahmen des Londoner Gipfels, dass sie einer Meinung ist, indem sie sich auf ein 1,1 Billionen Dollar schweres Abkommen einigte, um die Wirtschaftskrise zu bekämpfen und die Finanzmarktrichtlinien zu verschärfen. US-Präsident Obama ließ die Differenzen zwischen den Vereinigten Staaten und der EU beiseite - im Vorfeld des Gipfels gab es Spannungen aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen zum Finanzrahmen für die Stabilisierung der Wirtschaft - und hob den Gipfel aufgrund seiner weit reichenden Ergebnisse als Wendepunkt für die Weltwirtschaft hervor. Tatsächlich konnten alle Parteien zumindest Teile ihrer Forderungen durchsetzen. Deutschland und Frankreich etwa zeigten sich zufrieden über das Bekenntnis zu einer strengeren Regulierung der Finanzmärkte und der Schaffung einer Internationalen Aufsichtsbehörde, während die Vereinigten Staaten das Ende des Bankgeheimnisses begrüßten.
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