Keine klare Mehrheit im Parlament vorausgesagt
Führende Forscher prognostizieren, dass die nächsten Europawahlen gleichmäßiger zwischen Mitte- rechts- und Mitte-links-Parteien aufgeteilt sein werden, jedoch werde der wachsende Einfluss von zentral- und osteuropäischen Europaabgeordneten den Machtausgleich innerhalb der politischen Gruppen verschieben. Man erwarte eine allgemeine Stabilität des nächsten Parlamentes, so Simon Hix, Professor an der London School of Economics in einem Interview mit euractiv am 8.4.2009, der eine Methode entwickelt hat, die den Ausgang der Wahlen des Jahres 2004 relativ gut vorausgesagt hatte. Demnach soll die Europäische Volkspartei in der nächsten Legislaturperiode mit etwa 249 Sitzen die größte Gruppe bleiben, während die Sozialdemokraten 209 Sitze gewinnen werden und ihren Anteil in der neuen Versammlung von etwa 27 Prozent auf 28 Prozent erhöhen sollen.
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