Unternehmen drängen EU zum Stopp der Anti-Diskriminierungspläne
Aufgrund der andauernden Rezession hat die EU-Unternehmensvertretung BusinessEurope die Europäische Union dazu aufgerufen, eine Richtlinie zurückzuziehen, die darauf abzielt, Diskriminierung zu bekämpfen, was zu einem Aufschrei bei sozialen NGOs geführt hat. Die Forderung von Philippe De Buck, Generaldirektor von BusinessEurope, erging in Briefform an den tschechischen Industrie- und Handelsminister Vladimir Tošovský, der ab 28.05.2009 einem zweitägigen Meeting der 27 für Wettbewerbs- und Forschungspolitik verantwortlichen Minister vorsitzen wird. In dem Brief hieß es, man solle in der Wirtschaftskrise jegliche Gesetzesvorschläge vermeiden, die die Unternehmen zusätzlich belasten könnten. Eine Sprecherin der Kommission verteidigte hingegen die Antidiskriminierungspläne der EU mit dem Argument, dass die für die Unternehmen anfallenden Kosten von diesen übertrieben wurden.
=> euractiv.com
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