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EU-Tagesnews 17.06.2009

  1. Europäisches Parlament fördert Medienprojekte
  2. Verkehrspolitik zukunftsfähig gestalten
  3. Bildungsbericht: Pro-Kopf-Ausgaben in Österreich weit über EU-Schnitt
  4. Fehlende Anreize und schlechtes Benehmen in Klassenzimmern frustrieren die Lehrkräfte
  5. EU-Länder wollen bereits 2010 reformierte Finanzaufsicht
  6. Erstes Quartal 2009 gegenüber erstem Quartal 2008: Arbeitskosten in der Eurozone um 3.7 Prozent gestiegen
  7. Polen hat bereits seinen Kommissionskandidaten nominiert

Europäisches Parlament fördert Medienprojekte

Die Generaldirektion Kommunikation des Europäischen Parlaments hat einen Aufruf zur Einreichung von verschiedenen Projekten gestartet, etwa um das Europäische Parlament besser verständlich zu machen oder die Beteiligung am politischen Prozess zu fördern. Mit der Förderung solcher Projekte soll europäischen Bürgern eine Plattform geboten werden für Fragen die ihnen wichtig sind.

=>  www.europarl.europa.eu

Verkehrspolitik zukunftsfähig gestalten

Im Rahmen eines von der Europäischen Kommission initiierten Reflexionsprozesses unter Beteiligung von betroffenen Akteuren und Sachverständigen des Verkehrssektors wurden sechs wesentliche Trends und Herausforderungen ermittelt, die die Verkehrspolitik in den nächsten Jahrzehnten maßgeblich bestimmen werden: Bevölkerungsalterung, Zuwanderung und interne Mobilität, Umweltschutz, Verfügbarkeit von Energieressourcen, Verstädterung und Globalisierung. Darin zeigt sich die Notwendigkeit, die europäische Verkehrspolitik auf die Entwicklung eines integrierten, technologieorientierten und nutzerfreundlichen Verkehrssystems auszurichten. Die EK hat die Mitteilung zur Zukunft des Verkehrs am 17.06.2009 angenommen und will damit eine weitere Diskussion anstoßen, die in die Formulierung konkreter politischer Vorschläge für ihr nächstes Verkehrsweißbuch münden soll, dessen Vorlage für 2010 geplant ist.

=>  europa.eu/rapid/press

Bildungsbericht: Pro-Kopf-Ausgaben in Österreich weit über EU-Schnitt

Knapp 8.000 Euro gibt der Staat in Österreich jährlich pro Schüler und Student aus. Damit liegen die Ausgaben deutlich über dem EU-Durchschnitt von unter 6.000 Euro. Das zeigt der erste Nationale Bildungsbericht, der im Auftrag von Unterrichtsministerin Claudia Schmied erstellt wurde. Bei den Erfolgen kann Österreich, Stichwort Pisastudie, allerdings weniger punkten.

=>  orf.at

Fehlende Anreize und schlechtes Benehmen in Klassenzimmern frustrieren die Lehrkräfte

Nach einem neuen OECD-Bericht, der mit Unterstützung der Europäischen Kommission erstellt wurde, vermissen drei von vier Lehrern Anreize, um ihren Unterricht zu verbessern, und in drei von fünf Schulen stört schlechtes Benehmen von Schülern den Unterricht. Der Bericht stützt sich auf die neue Internationale Lehr- und Lernumfrage, TALIS, und stellt zum ersten Mal international vergleichbare Daten über die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte an Schulen zur Verfügung. Die Daten basieren auf den Umfrageergebnissen in 23 Ländern.

=>  europa.eu/rapid/press

EU-Länder wollen bereits 2010 reformierte Finanzaufsicht

Nach schweren Versäumnissen der Finanzaufsicht vor der Bankenkrise wollen die EU-Mitgliedsstaaten so schnell wie möglich Klarheit bei den Zuständigkeiten schaffen. Am 18. und 19.06. 2009 soll beim Gipfel der Staats- und Regierungsschefs grünes Licht für die Reform gegeben werden, sodass die neue Struktur alsbald in Gesetze gegossen und schon 2010 eingeführt werden kann.

=>  www.wirtschaftsblatt.at

Erstes Quartal 2009 gegenüber erstem Quartal 2008: Arbeitskosten in der Eurozone um 3.7 Prozent gestiegen

Die Arbeitskosten pro Stunde sind in der Eurozone im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal nominal um 3.7% gestiegen. Im vorigen Quartal betrug der Anstieg 4.0%. In der gesamten Europäischen Union lag die jährliche Steigerungsrate im ersten Quartal 2009 bei 1.5%, nach einem Anstieg um 4.5% im vorangegangenen Quartal. Dies geht aus einer Studie des Europäischen Statistikamtes vom 16.06.2009 hervor.

=>  ganzer Bericht

Polen hat bereits seinen Kommissionskandidaten nominiert

Wie Euractiv am 17.06.2009 berichtet, hat Polen seinen Kandidaten für die nächste Europäische Kommission vorgestellt und damit die anderen Regierungen in Europa dazu veranlasst, vor dem Gipfel diese Woche, wo erwartet wird, dass die EU-Staats- und Regierungschefs José Manuel Barroso wieder zu einer fünfjährigen Amtszeit nominieren werden, mit Spekulationen über den Ausgang zu beginnen.

=>  euractiv.com/de


=> Europa und Außenbeziehungen

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