Rechnungsführung der EU – Prüfer stellen in vielen Bereichen Verbesserungen fest
Im vierten Jahr in Folge wird dem Jahresabschluss der EU von externen Rechnungsprüfern ein Unbedenklichkeitszeugnis ausgestellt. Bei den Ausgaben der EU liegt die Gesamtfehlerquote erneut unter 4 %. In Politikbereichen, die unmittelbar von der Kommission verwaltet werden, verbessern sich die Ergebnisse weiter. Im Bereich der Kohäsionspolitik, in dem die Mitgliedstaaten Vorhaben zur Förderung von Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum in Regionen in ganz Europa unmittelbar verwalten, ist die Fehlerquote gegenüber 2009 leicht gestiegen. Diese Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist teilweise darauf zurückzuführen, dass Zahlungen an viele in den vorangegangenen Jahren angelaufene Programme ab 2010 zu leisten waren. Das heißt, dass der Umfang der Zahlungen, die komplexen Zuschussfähigkeitsvorschriften unterlagen, gegenüber dem Vorjahr deutlich zunahm und damit mehr Spielraum für Fehler bot. Die Fehlerquote liegt trotzdem deutlich unter den Zahlen für 2006 bis 2008, was vor allem auf die allgemeine Verbesserung der Präventiv- und Abhilfemaßnahmen und die strengeren Bestimmungen des Verwaltungs- und Kontrollrahmens im laufenden Programmplanungszeitraum zurückzuführen ist.
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