Nächster Anlauf für die Finanztransaktionssteuer
Die Finanztransaktionssteuer trifft nicht nur Banken, sondern auch Unternehmen und Haushalte. Doch die elf EU-Staaten, die sie zusammen einführen wollen, zeigen sich uneins. Die Verhandlungen werden am 9.9.2013 auf Beamtenebene fortgesetzt. Die EK hofft, dass sich in diesen Beratungen einige Optionen erarbeiten lassen. Es zeichnet sich ab, dass etliche Tatbestände von der Steuer ausgenommen werden dürften. So soll auf Staatsanleihen keine Steuer erhoben werden. Auch die Repo-Geschäfte werden sehr wahrscheinlich ausgenommen. Im Gespräch ist ferner, zunächst auch Derivate von der Steuer zu befreien. Immer wahrscheinlicher wird außerdem, dass der Steuersatz für Aktien und Anleihen - jedenfalls vorerst - weit niedriger ausfällt als von der EK vorgeschlagen.
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