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EU-Tagesnews 25.03.2014

  1. G7 sagen Gipfel in Sotschi ab
  2. Europas Banken treiben Verkauf von Krediten voran
  3. Englische Post streicht 1300 Arbeitsplätze
  4. Ausbau des Biosektors
  5. Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte ist 10 Jahren in Betrieb
  6. Wohnort entscheidend für Qualität und Preis von Breitbandanschlüssen
  7. Preise für nachhaltige städtische Mobilität
  8. Abfallstatistik in der EU
  9. Mehr Tote durch Luftverschmutzung

 

G7 sagen Gipfel in Sotschi ab

Die Gruppe der führenden Industrienationen hat Russland wegen der Annexion der Krim vorerst ausgeschlossen und den für Juni geplanten Gipfel der G8 in Sotschi offiziell abgesagt. „Unsere Gruppe kam wegen gemeinsamer Überzeugungen und gemeinsamer Verantwortlichkeiten zusammen", hieß es nach einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7 in Den Haag. „Die Aktionen Russlands in den letzten Wochen sind damit nicht vereinbar." Weitere G8-Treffen solle es erst dann wieder geben, wenn Russland seinen Kurs geändert habe und das Umfeld wieder für eine sinnvolle Diskussion der G8 bereit sei.

=> handelsblatt

Europas Banken treiben Verkauf von Krediten voran

Europas Banken verkaufen einer Studie zufolge in diesem Jahr so viele Kredite an Finanzinvestoren und Hedgefonds wie nie zuvor. Insgesamt dürften Darlehen im Volumen von 80 Milliarden Euro den Besitzer wechseln, teilte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC am 25.3.2014 mit. 2013 waren es noch 64 Milliarden Euro. Käufer seien in erster Linie Finanzinvestoren und Hedgefonds. Die meisten Kredite verkauften im vergangenen Jahr die britischen Banken, allen voran die Lloyds-Bank. Sie trennte sich von Darlehen im Volumen von 23,5 Milliarden Euro.

=> euractiv

Englische Post streicht 1300 Arbeitsplätze

Ein halbes Jahr nach ihrer Teilprivatisierung hat die britische Post den Abbau von 1.300 Arbeitsplätzen angekündigt. Die meisten Stellen würden im Management und in der Verwaltung gestrichen, Briefträger würden nicht entlassen, teilte die Royal Mail am 25.3.2014 mit. Insgesamt wolle die Royal Mail auf diese Weise 50 Millionen Pfund (60 Mio. Euro) einsparen. Der Stellenabbau sei notwendig, um im Wettbewerb auf dem Brief- und Paketmarkt bestehen zu können. Die Post werde nun Gespräche mit den Gewerkschaften aufnehmen. Insgesamt zählt die Royal Mail rund 150.000 Mitarbeiter in Großbritannien.

=> n-tv

Ausbau des Biosektors

Die EK hat am 25.3.2014 Vorschläge für eine neue Verordnung über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen veröffentlicht, die  sich auf drei Hauptziele konzentriert: Wahrung des Vertrauens der Verbraucher, Wahrung des Vertrauens der Erzeuger und Vereinfachung einer Umstellung auf die ökologische Produktion für die Landwirte. Die ökologische Produktion soll eng mit ihren Grundsätzen und Zielen verbunden bleiben, um der Forderung der Öffentlichkeit nach Umweltschutz und Qualität nachzukommen.

=> rapid

Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte ist 10 Jahren in Betrieb

RAPEX ist das Schnellwarnsystem der EU, mit dessen Hilfe die Mitgliedstaaten und die EK sich gegenseitig über Non-Food-Produkte informieren. Das System hat die Aufgabe, rasch Informationen über potenziell gefährliche Produkte und über nationale Durchsetzungsmaßnahmen zu verbreiten. Auf diese Weise lassen sich Produkte, die eine Gefahr für Verbraucher darstellen, schneller aufspüren und vom EU-Markt nehmen. 2013 haben die EU-Mitgliedstaaten insgesamt 2364 Mal interveniert; dies bedeutet einen Anstieg um 3,8 % im Vergleich zu 2012. Damit setzt sich der Trend fort, der seit dem Start von RAPEX im Jahr 2003 zu beobachten ist.

=> rapid

Wohnort entscheidend für Qualität und Preis von Breitbandanschlüssen

Preis, Geschwindigkeit und Angebotsvielfalt bei Breitbandanschlüssen sind für die 400 Millionen Internetnutzer in Europa stark vom Wohnort abhängig. Wie aus veröffentlichten Studien vom 25.3.2014 hervorgeht, gibt es auf dem Markt keine Logik oder Kohärenz. Für weitere Verwirrung sorgen auch die unterschiedlichen Angaben der Betreiber, die es den Verbrauchern erschweren, das für sie beste Angebot auszuwählen. Die Preise für die gängigsten Breitbandanschlüsse können teilweise bis zu viermal so hoch sein wie in anderen Mitgliedstaaten. Das EP wird nächste Woche über die Pläne der EK zur Errichtung eines vernetzten Kontinents abstimmen, der durch mehr Transparenz und Rechte sowie bessere Dienstleistungen für die Verbraucher zur Lösung dieser Probleme beitragen soll.

=> rapid

Preise für nachhaltige städtische Mobilität

Die EK hat am 25.3.2014 hat die Gewinner der Preise des Jahres 2013 für eine nachhaltige urbane Mobilität bekanntgegeben: Mit dem Ziel, den Autoverkehr zu verringern, hat Rivas Vaciamadrid Programme zur Verbesserung der Straßenverkehrssicherheit sowie zur Verringerung der Lärmbelastung und Luftverschmutzung entwickelt. Ljubljana hat im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche ein umfassendes Aktions- und Veranstaltungsprogramm zur Unterstützung einer nachhaltigen Mobilität erstellt und darüber hinaus dauerhafte Maßnahmen zur Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrradfahrern und Fußgängern umgesetzt.

=> rapid

Abfallstatistik in der EU

In der EU28 wurden 492 kg kommunaler Abfall pro Person im Jahr 2012 erzeugt, während 480 kg kommunaler Abfall pro Person behandelt wurden: 34% wurden deponiert, 24% verbrannt, 27% recycelt und 15% kompostiert. Für die EU wurde ein deutlicher Anstieg des Anteils der recycelten oder kompostierten kommunalen Abfälle verzeichnet, von 18% im Jahr 1995 auf 42% in 2012. Dänemark, hatte mit 668 kg pro Person das höchste Abfallaufkommen im Jahr 2012, das geringste Estland mit 278 kg pro Person. Die Österreicher erzeugten 552 kg Abfall. In Deutschland wurden 65% recycelt und kompostiert, Österreich liegt mit 62% an zweiter Stelle. Diese Zahlen hat Eurostat am 25.3.2014 bekannt gegeben.

=> rapid

Mehr Tote durch Luftverschmutzung

Etwa sieben Millionen Menschen sterben laut der Weltgesundheitsorganisation jährlich infolge der weltweiten Luftverschmutzung. Das sind mehr als doppelt so viele wie bisher angenommen. Verbesserte Messmethoden hätten zu den neuen Daten geführt, auch sind neben urbanen nun auch ländliche Regionen berücksichtigt. Etwa 3,7 Millionen Todesfälle sind demnach auf Smog in der Umwelt, 4,3 Millionen auf verschmutzte Luft in Innenräumen zurückzuführen. Am schlimmsten betroffen sind die Entwicklungs- und Schwellenländer Südostasiens und der Westpazifikregion. In den Industriestaaten Europas führt die WHO 279.000 Todesfälle auf Luftverschmutzung in der Umwelt zurück.

=> orf


 => Europa und Außenbeziehungen

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