Armut in Europa: Jeder vierte EU-Bürger ist gefährdet
Mehr als 120 Millionen EU-Bürger waren 2013 von Armut oder sozialer Ausgrenzung gefährdet. Eurostat zufolge nahm der Anteil mit 24,5 Prozent gegenüber 2012 mit 24,8 Prozent leicht ab. Dennoch ist der Wert gegenüber 2008 (23,8 Prozent) deutlich höher. Besonders brisant ist die Armutsentwicklung in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten. In Bulgarien sind es 48 Prozent, in Rumänien 40,4 Prozent, in Griechenland 35,7 Prozent, in Lettland 35,1 Prozent. Die niedrigsten Werte haben Tschechien (14,6 Prozent), Niederlande (15,9 Prozent) und Finnland (16 Prozent). Länder, in denen ein Rückgang der Armutsgefährdung zu verzeichnen ist, sind Polen, Rumänien und Österreich (von 20,6 Prozent auf 18,8 Prozent).
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