Europa-Infoletter 2005 / 6. Woche
Ein Besucherrekord bahnt sich für die Festveranstaltung "Das Neue Europa" am kommenden Dienstag im Weißen Saal an, zu der Landeshauptmann Waltraud Klasnic anlässlich des 50jährigen Bestandes der Europäischen Föderalistischen Bewegung eingeladen hat: Bis dato haben sich fast 400 Europa-Interessierte angemeldet, von denen viele aus anderen Nachbarregionen sowie aus anderen Ländern Europas anreisen, um das Programm "live" zu erleben, in dem Beiträge von "Europäern der ersten Stunde" wie Altlandeshauptmann Friedrich Niederl, dem Grazer Altbürgermeister Alfred Stingl, den Präsidenten von ungarischen und der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria sowie nicht zuletzt ein Festvortrag des ersten Ministerpräsidenten der damals neu gegründeten Republik Slowenien, Lojze Peterle, vorgesehen sind.
In der Europäischen Föderalistischen Bewegung finden sich unbestritten die Pioniere eines gemeinsamen Europa, die – ausgehend von der Steiermark - bereits 1959 "Europawahlen" durchführten, 1967 Aktionen ohne Grenzkontrolle zu Nachbarländern veranstalteten und 1968 die Einführung einer europaweiten Währung vorschlugen, die sie "Euro" nannten.
Programm unter: http://www.europa.steiermark.at/cms/beitrag/10146507/2962855/
Informationen: http://www.europajugend.at/
Im Frühjahr dieses Jahres wird Europalandesrat Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer Kooperationsabkommen mit drei polnischen Wojewodschaften unterzeichnen. Dies hat er der Steiermärkische Landesregierung in der Sitzung am Montag berichtet. Dadurch soll die bestehende Zusammenarbeit mit den polnischen Regionen Vorkarpaten, Kuwarien-Pommern und Niederschlesien intensiviert werden. Inhaltlich sind Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Ökologie, Tourismus, Technologie, Landwirtschaft und Kultur vorgesehen. Bereits für kommenden Montag ist die Unterzeichnung einer bilateralen Deklaration zwischen Steiermark und der Region Vorkarpaten vorgesehen, wo sich insbesondere auch die Hauptstadt Przemysl um eine Partnerschaft mit einer steirischen Gemeinde bemüht.
Bitte teilen Sie uns Ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mit einer Partnerregion oder -gemeinde mit: fa1e@stmk.gv.at
Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften, veröffentlichte am 4.2. 2005, dass die jährliche Inflationsrate der Eurozone für Januar 2005 auf 2,1% geschätzt wird. Im Dezember 2004 lag die Rate bei 2,4%. Die Inflation der Eurozone wird anhand des Verbraucherpreisindex der Eurozone (VPI-EWU) gemessen. Zur Berechnung der Vorausschätzung des VPI-EWU verwendet Eurostat frühzeitig vorliegende Preisdaten für den Berichtsmonat aus den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, sowie frühzeitig vorliegende Informationen über die Energiepreise. Bei dem VPI-EWU Schätzverfahren werden Informationen über die Vergangenheit und Teilinformationen über die aktuelle Preisentwicklung zu einem Gesamtindex für die Eurozone kombiniert.
Mehr unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/18
Das europäische Netz »Eurydice« veröffentlichte jetzt die erste Studie zum Fremdsprachenunterricht an den Schulen in Europa. In den 30 untersuchten Ländern wurde eine starke Zunahme des Fremdsprachenerwerbs im Primarunterricht verzeichnet. Der möglichst frühzeitige Erwerb von zwei Fremdsprachen war eine der Empfehlungen des Europäischen Rates von Barcelona vom März 2002. Bis auf Irland und Schottland ist in allen Ländern Europas ein Pflichtunterricht in mindestens einer Fremdsprache vorgesehen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/163
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung 1E - Europa und Aussenbeziehungen
Office of the State Government of Styria
Department 1E - European Affairs and External Relations
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