EU-Unterstützungen für Gemeinde- und Städtepartnerschaften
Ein neues Programm „Bürger/innen für Europa“
Die Europäische wird Städtepartnerschaften im Zeitraum von 2007 – 2013 im Rahmen des neuen Programms „Bürger/innen für Europa“ unterstützen. Die EU-Kommission bezeichnete dies als "Beitrag zur einer der größten Herausforderungen der Europäischen Union, nämlich die Kluft zwischen den Bürger/innen und den europäischen Institutionen zu überbrücken."
Das bisherige "Towntwinning-Programm" läuft 2006 aus. Achtung: Die Antragsfrist für die Unterstützung von "Bürgerbegegnungen" ist mit 1. Juli 2006 festgesetzt (dies betrifft Aktionen im letzten Vierteljahr 2006).
Detaillierte Informationen erhalten Sie
- im Internet unter http://europa.eu.int/comm/towntwinning/index_de.html oder
- beim EuropeDirect-Informationstelefon der Fachabteilung 1E Europa und Außenbeziehungen des Landes Steiermark unter (0316) 877-2200 bzw.
- per E-Mail an europe-direct@steiermark.at.
Darüber hinaus finden Sie hier
- eine Übersicht steirischer Städte- und Gemeindepartnerschaften!
Für Seminare und Konferenzen zwischen Partner-Gemeinden und -Städten können Unterstützungen erst wieder im Rahmen des neuen Programms ab Herbst 2006 beantragt werden.
Dieses neue Programm gibt der Union Möglichkeiten die aktive Bürgerbeteiligung voranzutreiben, stellt die Bürger/innen in den Mittelpunkt, gibt ihnen die Gelegenheit ihre Verantwortung als europäische Bürger/innen ernst und wahr zu nehmen. Es trägt der Notwendigkeit Rechnung, ihre Teilnahme am Aufbau Europas zu verbessern und fördert die Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und ihren Organisationen aus verschiedenen Ländern, damit sie in einem europäischen Umfeld, das über den nationalen Horizont hinausgeht und ihre Diversität achtet, zusammenkommen.
Dieser interkulturelle Austausch soll die Kenntnis der Kultur und Geschichte der jeweils anderen europäischen Völker verbessern, dadurch unser gemeinsames kulturelles Erbe in den Vordergrund rücken und die Basis für unsere gemeinsame Zukunft stärken. Gegenseitiges Verstehen, Solidarität und das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa sind die Bausteine der Bürgerbeteiligung und spiegeln sich in den drei unterschiedlichen Aktionen des Programms wider:
- Aktion I „Aktive Bürger/innen für Europa“:
Aktivitäten, die den direkten Austausch zwischen europäischen Bürgerinnen und Bürgern zum Inhalt haben oder fördern, entweder im Bereich Städtepartnerschaften oder Bürgerprojekte und flankierende Maßnahmen. - Aktion II „Aktive Zivilgesellschaft in Europa“:
Strukturförderung für Einrichtungen, die neue Ideen und Überlegungen zu europäischen Themen beisteuern oder Unterstützung von transnationalen Projekten. - Aktion III „Gemeinsam für Europa“:
Veranstaltungen mit großer Öffentlichkeitswirkung, Studien oder Informations- und Verbreitungsinstrumente, die europäischen Bürgerinnen und Bürger ansprechen.
Die ersten Ausschreibungen für das neue Programm sollen im Herbst 2006 erfolgen.