Europa-Infoletter 2005 / 10. Woche
Danuta Hübner, für Regionalpolitik zuständiges Kommissionsmitglied und Peter Straub, Präsident des Ausschusses der Regionen, haben am 9.3.2005 eine neue Partnerschaft für die OPEN DAYS präsentiert, die europäische Woche der Regionen und Städte, die 2005 unter dem Motto „Zusammenarbeit für Wachstum und Arbeitsplätze in den Regionen“ stehen wird. Im Mittelpunkt der Veranstaltung OPEN DAYS, die jährlich von den beiden Organen durchgeführt wird, stehen Fragen der Regionalentwicklung und Zusammenarbeit. Für die Ausgabe 2005 werden im Oktober über 2000 Entscheidungsträger der Regionalpolitik in Brüssel erwartet, um die nächste Generation der aus den EU-Strukturfonds kofinanzierten Regionalentwicklungsprogramme und -instrumente zu erörtern. Mehr dazu...
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/273
Vladimír Špidla, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit, hat am 8.3.2005 angekündigt, dass ein Europäisches Institut für Gleichstellungsfragen geschaffen wird, das die EU-Institutionen und die Mitgliedstaaten in der Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen und der Bekämpfung der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts unterstützen soll. Eine wichtige Rolle des Instituts wird es sein, das zur Entwicklung der Gleichstellungspolitik in der EU-25 benötigte Fachwissen bereitzustellen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/266
Über 90 % der öffentlichen Dienstleister sind nun auch im Internet vertreten und 40 % der grundlegenden öffentlichen Dienste können vollständig interaktiv in Anspruch genommen werden. Zu diesem Ergebnis kommt der fünfte Jahresbericht der Kommission über elektronische Behördendienste in Europa, der am 8.3. 2005 veröffentlicht wurde. Die Untersuchung befasste sich mit 14 000 Websites in 28 Ländern, nämlich in den EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Island und der Schweiz. Schweden steht bei den Online-Angeboten öffentlicher Dienste an erster Stelle, an zweiter Stelle liegt Österreich. Auch die neuen EU-Mitgliedstaaten haben bereits den Stand der EU-15 von vor zwei Jahren erreicht. Nun geht es darum, dass die angebotenen elektronischen Behördendienste auch möglichst breit und oft genutzt werden, damit die Bürger und Unternehmen auch tatsächlich in den Genuss der möglichen Effizienzgewinne kommen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/268
Unternehmen, die EU-weit tätig werden wollen, haben häufig mit Verwaltungsanforderungen und mit öffentlichen Verwaltungen zu tun. Das Portal „Europa für Sie” zielt darauf ab, die Suche nach entsprechenden Informationen zu erleichtern sowie bei der Überwindung von Hindernissen Hilfestellung zu leisten. Es stellt den ersten Schritt in Richtung Europäische eGovernment-Dienste (elektronische Behördendienste) dar und hilft den Unternehmen dabei, sich über eine einzige Anlaufstelle eine Orientierung zu verschaffen, gab die EK am 7.3.2005 bekannt.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/264
In der Eurozone lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Vergleich zum Dezember 2004 im Januar 2005 unverändert bei 8,8%. Dies berichtet Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften am 4.3.2005. Im Januar 2004 hatte sie 8,9% betragen. Die Arbeitslosenquote in EU25 belief sich im Januar 2005 auf 8,8%, während sie im Dezember 2004 bei 8,9% gelegen hatte. Im Januar 2004 hatte sie bei 9,1% gelegen. Die niedrigsten Quoten wurden im Januar 2005 in Irland (4,3%), Luxemburg (4,4%), Österreich (4,5%), im Vereinigten Königreich (4,6% im November 2004) und in den Niederlanden (4,7% im Dezember 2004) verzeichnet. Die höchsten Arbeitslosenquoten hatten Polen (18,2%), die Slowakei (16,5%), Griechenland (10,5% im Juni 2004) und Spanien (10,3%) zu vermelden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/32
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung 1E - Europa und Aussenbeziehungen
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