Europa-Infoletter 2005 / 16. Woche
Die diesjährige "Freundschaftsfahrt" des Landes Steiermark führt heuer erstmals in eine Partnerregion nach Frankreich. Ziel ist das westfranzösische Departement de La Vienne, mit dem seit 10 Jahren eine enge Zusammenarbeit besteht. Zu der einwöchigen Fahrt von 20. bis 26. Juni 2005 laden die Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen sowie das französische Honorarkonsulat in Graz herzlich ein. Einladung und Programm finden Sie hier http://www.europa.steiermark.at/cms/beitrag
Achtung: Wir weisen nochmals hin auf den Vortrag zum Thema "Lissabon-Strategie - Vision und Realität" des Leiters der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Dipl.Ing. Karl Doutlik, der kommenden Dienstag, den 26.4.2005 um 19.30 Uhr im Palais Attems, Sackstraße 17, 8010 Graz, stattfindet. Mehr dazu unter http://www.europa.steiermark.at
Der Countdown für die Einführung von „.eu“, Europas eigener Internet-Identität, bis Ende 2005 ist angelaufen. In den folgenden Tagen wird die IANA (Internet Assigned Numbers Authority) aufgrund einer Vereinbarung vom 21. März zwischen der Zentralstelle für die Vergabe von Internet-Namen und -Adressen (ICANN) und dem .eu- Register die .eu- Domäne in die „Internet Root“ aufnehmen. Ab 2006 werden Unternehmen und Bürger, die „.eu“-Internetadressen eintragen lassen, im EU-Binnenmarkt besser wahrnehmbar, und der elektronische Handel verläuft für sie gerechter. Durch einen Domänennamen lässt sich ein Computer oder ein Netz auf einfache Weise im Internet identifizieren. Statt numerischer Adressen, die sich schwer merken lassen, bevorzugen Internetnutzer Domänennamen. „.eu“ wird eine neue Domäne oberster Stufe bilden, die keine der bestehenden nationalen TLD in der EU ersetzt, sondern sie ergänzt und den Nutzern die Möglichkeit gibt, sich bei ihrem Internetauftritt und in ihren E-Mail-Adressen einer europaweiten Internet-Identität zu bedienen. In den letzten Jahren hat die Kommission eine Reihe von Vorbereitungen für die Einführung dieser TLD getroffen. Mehr unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do
Eine von der EK zur Prüfung des voraussichtlichen Potenzials eines Europäischen Forschungsrates eingesetzte Expertengruppe hat am 21.4.2005 ihre Ergebnisse vorgelegt. Danach könnte durch eine europaweite Einrichtung zur Finanzierung von Pionierforschung das Spitzenniveau der europäischen Forschung stärker gefördert werden. Nach Ansicht der Experten wäre ein Europäischer Forschungsrat das beste Mittel, um dem schwachen Abschneiden Europas in der Spitzenforschung und in den neuen, sich schnell entwickelnden Forschungsbereichen entgegenzuwirken.
Mehr dazu unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do
Die EK hat am 20.4.2005 eine Mitteilung angenommen, in der ihr Beitrag zur Verwirklichung der europäischen Perspektive des Kosovo verdeutlicht wird. In den kommenden Monaten steht die Frage des Kosovo hoch auf der internationalen Tagesordnung. An die noch für dieses Jahr geplante Überprüfung der von den UN festgelegten Standards, zu denen u.a. Demokratisierung, Rechtsstaatlichkeit und Minderheitenrechte gehören, könnten sich Gespräche über den künftigen Status des Kosovo anschließen. Unabhängig vom Ergebnis dieser Gespräche muss das Kosovo weiterhin fest in die Fortschritte des westlichen Balkans im Rahmen des Stabilisierungs- und Assoziierungsprozesses eingebunden werden. http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do
Am 19.4.2005 wurde die europaweite Kampagne „Schluss mit dem Lärm!“, eingeleitet. Mit diesem Schwerpunkt soll auf die Risiken erhöhter Lärmbelastung am Arbeitsplatz aufmerksam gemacht werden. Ab nächstem Jahr wird der Grenzwert für die tägliche Lärmexposition am Arbeitsplatz auf 87 Dezibel gesenkt. Schätzungsweise mehr als 13 Millionen Arbeitnehmer – nicht nur in der Schwerindustrie, sondern auch in Bereichen wie Dienstleistungen, Bildung und Unterhaltung – leiden aufgrund der Lärmbelastung an ihrem Arbeitsplatz an Hörschäden. Die EK stellt fest, dass Lärm nicht nur Hörschäden verursacht, er kann auch zu Arbeitsunfällen und einem hohen Stresspegel führen.
Mehr dazu unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung 1E - Europa und Aussenbeziehungen
Office of the Regional Government of Styria
Department 1E - European Affairs and External Relations
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