Europa-Infoletter 2005 / 39. Woche
In eigener Sache: Nach einem Jahr Väterkarenz ist Mag. Erich Korzinek nun wieder zu 100 Prozent als Leiter des Steiermark-Büros in Brüssel im Einsatz. Zu seinen ersten Aufgaben zählt unter anderem die Abwicklung der „Open Days“ des Ausschusses der Regionen, bei denen Experten und politische Verantwortungsträger aus allen Regionen Europas in Brüssel die künftigen Ziele der Europäischen Union aus regionaler Sicht erörtern. Die Steiermark, die gemeinsam mit der Region Friaul Julisch Venetien und Istrien (Kroatien) zwei Veranstaltungen durchführt, wird einerseits das Projekt „Matriosca AAP“ aus der EU-Zukunftsregion präsentieren und im Steiermark-Büro einen Workshop zum Thema „Regionale Forschung und Innovation“ abwickeln. Mehr dazu unter www.cor.eu.int
Vorzeige-Projekte, mit denen sich die Steiermark als "Musterschüler" innerhalb Europas bereits profiliert hat, und auch neue Chancen in der Zusammenarbeit zwischen Regionen zeigte ein "Europatag", der am 23. September 2005 auch im Rahmen des EuropeDirect-Informationsnetzwerkes Steiermark im Bundesschulzentrum Bad Radkersburg stattfand. Im Mittelpunkt stand die völlig neue Rolle als "Schnittstelle" zwischen EU-Ländern, die nun dem Grenzland zunehmend zugefallen ist. Europalandesrat DDr. Gerald Schöpfer unterstrich, dass die steirische Wirtschaft einerseits die EU-Förderungen in den vergangenen zehn Jahren optimal ausgenützt, andererseits auch gezielte Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte gesetzt hat und in das österreichische Spitzenfeld gerückt ist. Die Steiermark ist mit Initiativen wie der „EU-Zukunftsregion“ gleichzeitig das aktivste Bundesland in einer interregionalen Vernetzung, die mittlerweile zur Zusammenarbeit mit mehr als zwei Dutzend Regionen geführt hat.
Mehr unter www.europa.steiermark.at
Die Liberalisierung der Energiemärkte hat in Österreich bisher eine Milliarde Euro an Einsparungen gebracht, 45 Prozent davon stammen aus Senkungen der Netztarife. Dies erklärte Wirtschaftsminister Martin Bartenstein anlässlich des Energiekongresses "Energy 2020" in Fuschl bei Salzburg. Die Netztarife dürften künftig im Konsens zwischen der E-Wirtschaft und dem Regulator noch weiter in Richtung EU-Durchschnitt sinken. Bartenstein betonte, dass die Strom- und Gasversorger im liberalisierten Energiemarkt in den nächsten Jahren massiv investieren werden.
Mehr unter http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1010242
Am kommenden Montag, dem 26. September, werden in ganz Europa Aktionen im Rahmen des „Europäischen Tages der Sprachen“ gesetzt. Der Europarat hatte dies 2001 initiiert, um Menschen jeden Alters Lust auf das Erlernen von Sprachen zu machen und den Stellenwert der Sprachenvielfalt zu betonen. Jahr für Jahr gibt die EU über 30 Millionen € für das Erlernen von Sprachen aus. Zum diesjährigen Europäischen Tag der Sprachen veröffentlicht die Europäische Kommission die Ergebnisse einer Eurobarometer-Umfrage vom letzten Juni mit dem Schwerpunktthema Sprachenkenntnisse der Bürger und Bürgerinnen Europas. Demnach beherrscht die Hälfte der EU-Bürger mindestens eine Zweitsprache.
Mehr unter
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1179 (Presse-Information)
http://europa.eu.int/comm/public_opinion/archives/ebs/ebs_237.en.pdf (Eurobarometer-Auswertung)
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung 1E - Europa und Aussenbeziehungen
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