Europa-Infoletter 2005 / 44. Woche
Europa-Infoletter Woche 44 / 2005
Vorerst weisen wir auf den Start von zwei Veranstaltungsserien hin, die in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen stattfinden werden:
Am Donnerstag, dem 3. November 2005 um 17.30 Uhr findet in Graz der erste Vortrags- und Diskussionsabend im Rahmen der „Südosteuropa-Akademie Graz“ statt, der unter dem Thema „Wozu schützen wir Minderheiten?“ brisante Themen des Balkans beleuchtet. Moderiert vom Grazer Balkan-Experten Joseph Marko werden in der Diskussion Wissenschaftler ihre praktischen Erfahrungen und Erwartungen darstellen. Eintritt frei! Mehr unter www.europa.steiermark.at
Am Mittwoch, dem 9. November 2005 wird in Bärnbach das erste ganztägige „Europa-Qualifikationsseminar“ im Rahmen des Projektes "EUGEM - EUropaGEMeinde" veranstaltet, zu dem einerseits Verantwortungsträger und Mitarbeiter aus allen steirischen Gemeinden eingeladen sind, das aber für andere interessierte Menschen – vor allem aus den Bereichen Öffentlicher Dienst, Bildung sowie anderer Institutionen – frei zugänglich ist. Die Teilnahme ist kostenlos, die Seminare werden vom Land Steiermark und von der Europäischen Union finanziert. Seminarinhalte, Anmelde-Möglichkeit sowie die Termine der weiteren Seminare in der ganzen Steiermark findet man unter www.eugem.steiermark.at.
Die Kenntnis der Sprachen unserer Nachbarregionen – von Ungarischen über Kroatisch und Slowenisch bis zum Italienischen – wird in den kommenden Jahrzehnten die interregionale Zusammenarbeit der Steiermark in allen Bereichen beeinflussen. Dies zeigte ein Symposium im Weißen Saal der Grazer Burg, das unter dem Titel "Die Neue Steiermark - 1945-2005" den Abschluss der Veranstaltungen zum diesjährigen Gedenkjahr bildete. Wissenschaftler beleuchteten bei dem Symposium, das vom Steiermärkischen Landesarchiv organisiert worden war, die bisherige Entwicklung, Praktiker aus der Europaregion Adria-Alpen-Pannonia analysierten gegenwärtige und zukunftige Herausforderungen in der interregionalen Zusammenarbeit. Mehr unter www.europa.steiermark.at
Mit Unterstützung des Forschungsrahmenprogramms der EU haben Grippeexperten aus Großbritannien, Italien und Norwegen in Zusammenarbeit mit Impfstoffforschern von Sanofi Pasteur (Frankreich) den ersten Kandidaten-Impfstoff gegen das H7N1-Virus für den Menschen entwickelt. Nach diesem wissenschaftlichen Durchbruch soll der neue Impfstoff mit dem Namen ‘RD-3’ im Frühjahr 2006 in die klinische Versuchsphase gehen. Bei der Impfstoffentwicklung hat man sich bisher vor allem auf das H5N1-Virus – die hoch pathogene Form der derzeit in den Nachrichten ausgiebig kommentierten Geflügelpest (“Vogelgrippe”) - konzentriert. Aus einem Bericht des Forschungsprojekts FLUPAN in der letztwöchigen Ausgabe des “Journal of Infectious Disease” geht jedoch hervor, dass auch das H7-Virus von Geflügel auf den Menschen übertragen werden kann.
Mehr unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1354
Rund die Hälfte aller Einzelpersonen und Unternehmen, die das Internet genutzt haben, haben im Jahr 2004 Informationen auf Behörden-Websites abgefragt. 45% der Einzelpersonen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren haben im ersten Quartal 2004 Informationen auf Websites von Behörden abgerufen. Von den Unternehmen mit Internetzugang haben Anfang 2004 51% Informationen von Behörden-Websites abgerufen. Diese Daten veröffentlichte Eurostat am 27.10.2005.
Mehr dazu unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/138
Die Erasmus-Aktion für die Zusammenarbeit der Hochschulen ist laut Europäischer Kommission weiter auf Erfolgskurs: Der Anteil der teilnehmenden Hochschulen aus 31 europäischen Ländern stieg 2005 auf beeindruckende 87 %. Die Beliebtheit der Erasmus-Kooperationspartnerschaften belegt, dass das Programm ein leistungsfähiges Instrument für die Integration und Vernetzung der Hochschulen in Europa ist. Es unterstützt die Hochschulen dabei, sich für die Herausforderungen der globalisierten, wissensintensiven Gesellschaft der Zukunft zu rüsten.
Einzelheiten unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1313
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung 1E - Europa und Aussenbeziehungen
Office of the Regional Government of Styria
Department 1E - European Affairs and External Relations
A-8011 Graz - Nikolaiplatz 3/3
Tel.: +43 316 877-3802 - Fax: +43 316 877-3629
E-Mail: fa1e@stmk.gv.at
Internet: http://europa.steiermark.at