Europa-Infoletter 2005 / 48. Woche
Europa-Infoletter Woche 48 / 2005
Vorerst aus der Steiermark: Passend zum Anlass "Zehn Jahre Dayton-Friedensabkommen" besuchte am Mittwoch, 23.11.2005, besuchte mit der Botschafterin von Bosnien-Herzegowina, Mag. Daria Krsticević, die erste Auslandsdelegation Herrn Landeshauptmann Mag. Franz Voves, der nun die Ressortverantwortung für Europa und Außenbeziehungen trägt. Mit ihr kam der Premierminister des Kantons Herzegowina-Neretva, Mag. Miroslav Ćorić aus Mostar sowie auch der erst heuer bestellte Honorarkonsul Jörg Hofreiter in die Burg. Voves sagte eine Zusammenarbeit in wirtschaftlichen und politischen Bereichen zu. "Wo die Steiermark helfen kann, da unterstützen wir gerne unsere Nachbarländer", unterstrich der Landeshauptmann.
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In der EU gibt es rund 2,1 Mio. Drogenkonsumenten, von denen wahrscheinlich die Hälfte spritzen. Etwa 9 Millionen Europäer (3 % der Erwachsenen) haben schon einmal Kokain gebraucht, rund 2,6 Millionen (0,8 %) haben in letzter Zeit Ecstasy konsumiert. Mehr als 62 Millionen Europäer (über 20 % aller Erwachsenen) haben irgendwann Cannabis probiert, ca. 20 Millionen (über 6 % aller Erwachsenen) haben es in den vergangenen 12 Monaten gebraucht. Diese Zahlen liefert der Bericht über den Stand der Drogenproblematik 2005, der von der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht verfasst wurde und am 24.11.2005 vorgestellt wurde.
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Die wichtigsten Schlussfolgerungen der Jahresbilanz 2005 der EU-Wirtschaft, die den jüngsten Trends in der wirtschaftlichen Globalisierung und ihren Auswirkungen gewidmet sind, wurden am 24.11.2005 vorgestellt. Demnach profitiert Europa von der Globalisierung. Sie hat den raschen weltwirtschaftlichen Wandel, den wir derzeit erleben, gebracht und es bestehen Aussichten auf eine weitere Verbesserung des Lebensstandards. Der Nutzen der Globalisierung resultiert demnach z.B. aus niedrigeren Preisen für Konsumenten und Unternehmen, ein größeres internationales Handelsaufkommen und höheren Produktivitätsniveaus und Reallöhnen.
Mehr unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1461
Die im Jänner 2005 gestartete Aktion eTwinning hat sich innerhalb kürzester Zeit einen Namen macht. Mit bereits mehr als 10 000 registrierten Schulen ist sie zum wichtigsten Instrument für die Zusammenarbeit von Schulen in Europa geworden. eTwinning bietet Schulen die Möglichkeit, über das Internet Schulpartnerschaften zu bilden. Auf diese Weise bringen die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eine europäische Dimension in den Schulalltag. eTwinning ist die wichtigste Initiative des Programms eLearning der Europäischen Union, das wurde am 25.11.2005 bekannt gegeben.
Mehr unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1477
Angesichts des bevorstehenden Welt-Aids-Tages am 1. Dezember zeigen gerade veröffentlichte Daten des von der EU finanzierten "Euro-HIV"-Netzes, dass die Zahl der HIV-Neuinfizierten stetig steigt. In den 20 EU-Mitgliedstaaten, aus denen Daten über die letzten vier Jahre vorliegen, stieg die Gesamtzahl der gemeldeten HIV-Neudiagnosen in diesem Zeitraum um 23 Prozent, gab die EK am 25.11.2005 bekannt.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1481
Die Erstplazierten im Bereich Online-Dienstleistungen/elektronische Behördendienste wurden am 25.11.2005 auf der paneuropäischen e-Government-Konferenz in Manchester bekannt gegeben. Irland überzeugte durch seine "elektronische Steuerverwaltung" (Revenue-on-line), Polen durch KSI ZUS, die Niederlande durch „Kadaster-on-line“ und schließlich Dänemark für sein System der elektronischen Rechnungsstellung. Sie alle wurden mit der prestigeträchtigen eEurope-Trophäe für innovative Konzepte für Online-Verwaltungsdienstleistungen ausgezeichnet. Der steirische Katastrophenschutz war in dem Bewerb als „Good practice-Beispiel“ ins Finale gekommen.
Mehr unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1476
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung 1E - Europa und Aussenbeziehungen
Office of the Regional Government of Styria
Department 1E - European Affairs and External Relations
A-8011 Graz - Nikolaiplatz 3/3
Tel.: +43 316 877-3802 - Fax: +43 316 877-3629
E-Mail: fa1e@stmk.gv.at
Internet: http://europa.steiermark.at