Europa-Infoletter 2006 / 07. Woche
Europa-Infoletter Woche 07 / 2006
Politiker-Delegation wirbt für steirische Interessen in Brüssel
Europa-Schwerpunkt für steirische Politiker: Eine Delegation - angeführt von Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer - setzte sich dieser Tage bei EU-Institutionen in Brüssel für steirische Interessen ein.
Mehr unter: www.europa.steiermark.at
Französich lernen mit viel Spass
Zwei Schauspieler aus Poitiers machen steirischen AHS-Schülern Lust auf ihre Sprache. Anlass ist ein „Geburtstagsgeschenk“ aus dem französischen Departement de la Vienne, seit zehn Jahren eine Partnerschaft mit der Steiermark verbindet. Die beiden Schauspieler, die sonst in der Departements-Hauptstadt Poitiers ihr Programm aus Tanz, Theater, Cabarett und Musik gestalten, wurden für eine Woche als „Kultur-Botschafter“ in die Steiermark entsandt, um an acht Allgemeinbildenden Höheren Schulen in Graz, Weiz, Leoben und Köflach den steirischen SchülerInnen einen Geschmack auf ihre Muttersprache zu machen. Die zwölfjährigen SchülerInnen müssen bald die Entscheidung zwischen Französisch und Latein treffen.
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Urlaubsregion Murau: Neue EU-Länder sorgen für Tourismus-Boom - EU-Projekt EUGEM beleuchtet neue Perspektiven
Der Gäste-Andrang aus neuen EU-Staaten steigt in der Steiermark überdurchschnittlich stark. So ist sich die Nächtigungszahl der Wintersportler aus Ungarn in der Urlaubsregion Murtal in zehn Jahren acht mal so stark gewachsen wie die Gesamtzahl der Feriengäste. Im Rahmen des EU-Projektes EUGEM wird sich im Frühsommer ein Symposium mit "Integriertem Tourismus" beschäftigen, um schwerpunktmäßig neue Perspektiven durch die Ostöffnung der Europäischen Union aufzuzeigen.
Mehr unter www.europa.steiermark.at
Mehr Biodiesel
Die EK hat am 8.2.2006 eine EU-Strategie für Biokraftstoffe zur Förderung der Erzeugung von Kraftstoffen aus landwirtschaftlichen Rohstoffen vorgelegt. Drei Hauptziele werden vorgestellt: die Förderung von Biokraftstoffen sowohl in der EU als auch in Entwicklungsländern; die Wegbereitung für eine umfassende Nutzung von Biokraftstoffen durch Verbesserung ihrer Kostenwettbewerbsfähigkeit und verstärkte Forschung auf dem Gebiet der Kraftstoffe. Die verstärkte Nutzung von Biokraftstoffen bietet zahlreiche Vorteile wie eine geringere Abhängigkeit Europas von der Einfuhr fossiler Brennstoffe, eine Verringerung der Treibhausgasemissionen, neue Absatzmärkte für Landwirte und neue wirtschaftliche Möglichkeiten für verschiedene Entwicklungsländer.
Mehr unter: http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/135
Dienstleistungsrichtlinie
Kurz vor der Abstimmung über die Dienstleistungsrichtlinie im Europäischen Parlament am 16.2.2006 werden die Mitglieder des Europäischen Parlaments mit erhöhter Lobbyarbeit konfrontiert. Während die Ärzte gegen diesen Gesetzesentwurf sind, wollen Patientenvereinigungen Gesundheitsfürsorge in die Richtlinie mit aufnehmen.
Siehe auch: http://www.euractiv.com/Article?tcmuri=tcm:31-152314-16&type=News
Feuerzeuge künftig kindersicher
Die EK gab am 9.2.2006 bekannt, dass sie plant, dass alle in der EU verkauften Feuerzeuge künftig kindergesichert sein müssen. Die Experten der Mitgliedstaaten im Ausschuss für allgemeine Produktsicherheit haben dies befürwortet. Begründet wird dieses Vorhaben damit, dass sich mit einer Kindersicherung bei Feuerzeugen, die nicht viel kostet, Leben gerettet werden kann. In den USA, Kanada, Australien und Neuseeland, wo solche Vorschriften über kindergesicherte Feuerzeuge seit Jahren gelten, ging die Zahl der Unfallopfer deutlich zurück.
Mehr unter: http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/06/141
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung 1E - Europa und Aussenbeziehungen
Office of the Regional Government of Styria
Department 1E - European Affairs and External Relations
A-8011 Graz - Nikolaiplatz 3/3
Tel.: +43 316 877-3802 - Fax: +43 316 877-803 802
E-Mail: fa1e@stmk.gv.at
Internet: http://europa.steiermark.at