Europa-Infoletter 2006 / 10. Woche
Kongress über Mehrsprachigkeit und regionale Zusammenarbeit im AdR
Sprachkenntnisse werden zunehmend zur Grundvoraussetzung für Arbeitsplätze, Europas Regionen wollen nun die Mehrsprachigkeit stärker in ihrer Zusammenarbeit einsetzen. Ansätze dazu wurden auf einer vom Steiermark-Büro in Brüssel initiierten Konferenz im Ausschuss der Regionen der EU am vergangenen Dienstag erörtert. Mehr unter www.europa.steiermark.at
Entwicklungszusammenarbeit Steiermark: Aufstockung der Budgetmittel
Das Land Steiermark setzt heuer deutliche Akzente in der Entwicklungszusammenarbeit, die vor 25 Jahren in der Steiermark eingerichtet wurde. Für 2006 sollen die Budgetmittel um zehn Prozent auf 330.000 Euro aufgestockt und in den kommenden Jahren kontinuierlich weiter erhöht werden, so dass im Jahr 2010 insgesamt 450.000 Euro zur Verfügung stehen werden. Dies gab Landeshauptmann Mag. Franz Voves anlässlich der Konstituierung des Beirates für Entwicklungszusammenarbeit am 2. März bekannt. Der Vorsitz wechselte nach 18 Jahren von HR Dr. Ernst Burger zu RR Mag. Elisabeth Freiberger; die Geschäftsführung obliegt Mag. Erich Tausch von der Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen.
Mehr unter www.eza.steiermark.at
Staatsbesuch aus Serbien in der Steiermark
Der Präsident der Republik Serbien, Boris Tadić, wird am kommenden Donnerstag, dem 9. März, zu einem Besuch in der Steiermark erwartet. Er wird am Nachmittag das BUSINESS FORUM Serbien 06 eröffnen, das vom Internationalisierungscenter Steiermark ICS in der in Wirtschaftskammer organisiert wird. Ihn begleiten der Präsident der serbischen Wirtschaftskammer, Slobodan Milosavljević, sowie der Ministerpräsidenten der Autonomen Provinz Vojvodina, Bojan Tajdić, und Vertreter serbischer Unternehmen, die Kooperationen in Österreich anstreben. Anmeldungen bis 7.3. an christoph.riegler@wkstmk.at
Mehr über Serbien und Montenegro
Feuer bitte …
So lautet der Titel eines Romans der ursprünglich aus der Steiermark stammenden Schriftstellerin Brigitte Grän, zu dessen Präsentation das Steiermark-Büro Brüssel und MEP Jörg Leichtfried am 7. März um 19.30 einladen.
Online-Anmeldungen hier sind erwünscht
Maßnahmen für Verkehrssicherheit
Über Maßnahmen für mehr Sicherheit auf Europas Straßen berieten die EU-Verkehrsminister am 2. und 3. März 2006 bei einem zweitägigen informellen Treffen in Bregenz. Der EU-Ratsvorsitzende Verkehrsminister Hubert Gorbach plant einen neuen Anlauf für einen europäischen Führerschein. Weiters soll auch über die in den einzelnen Mitgliedsstaaten unterschiedlich geregelten Tempolimits und mögliche flexible EU-Regeln gesprochen werden. Mehr dazu unter www.eu2006.at
Arbeitslosigkeit in Eurozone leicht gesunken
In der Eurozone betrug die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Januar 2006 wie bereits im Dezember 2005 8,3%. Im Januar 2005 hatte sie bei 8,8% gelegen. Die Arbeitslosenquote der EU25 belief sich im Januar 2006 auf 8,5% und blieb damit gegenüber Dezember 2005 unverändert. Im Januar 2005 hatte sie 8,9% betragen. Die niedrigsten Quoten wurden im Januar 2006 in Irland (4,3%), Dänemark (4,4% im Dezember), in den Niederlanden (4,6%), im Vereinigten Königreich (5,0% im November) und in Österreich (5,2%) verzeichnet. Die höchsten Arbeitslosenquoten meldeten Polen (17,2%), die Slowakei (15,8%), Griechenland (10,1% im dritten Quartal 2005), Frankreich (9,2%) und Deutschland (9,1%). Diese Daten veröffentlichte Eurostat am 1.3.2006. Mehr dazu hier.
Inflationsrate konstant niedrig
Die jährliche Inflationsrate der Eurozone für Februar 2006 wird auf 2,3% vorausgeschätzt. Dies geht aus einer am 1.3. 2006 veröffentlichten Vorausschätzung von Eurostat hervor. Im Jänner lag die Rate bei 2,4%. Die Inflation der Eurozone wird anhand des Verbraucherpreisindex der Eurozone gemessen. Zur Berechnung der Vorausschätzung verwendet Eurostat frühzeitig vorliegende Preisdaten für den Berichtsmonat aus den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, sowie frühzeitig vorliegende Informationen über die Energiepreise. Mehr dazu hier.