Auch Volksschülerinnen können sich als EU-ExpertInnen auszeichnen
Europatag in der Grazer Volksschule Berta von Suttner

Zu „richtigen EU-Expertinnen und Experten“ wurden die Schülerinnen und Schüler der 4a und 4b Klasse der Volksschule Bertha von Suttner in Graz am 2. Juni 2006, nachdem sie sich einen Vormittag lang mit großem Interesse über Europathemen informiert hatten. Als „Trainer“ standen ihnen Fachleute vom Land Steiermark zur Verfügung: Dr. Heidi Zikulnig, die in der Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen auch Leiterin des „EuropeDirect Netzwerks Steiermark“ ist, sowie ihr Kollege Mag. Stefan Börger, der sich sonst als Jurist mit europarechtlichen Spezialfragen beschäftigt, in der Volksschule einmal ganz spielerisch die wichtigsten Grundsätze der Europäischen Union darlegen konnte. Das Ergebnis des Vormittags: Es hat allen großen Spass gemacht!
So war es besonders auch für die beiden Fachleute äußerst spannend zu erleben, aus wie vielen Staaten die Schülerinnen und Schüler dieser Grazer Schule kommen und wie gut sie gemeinsam zusammen gearbeitet haben. So gibt es Schülerinnen und Schüler aus dem Kosovo, aus Tschetschenien, der Türkei, Rumänien, Bosnien, Ägypten, Afghanistan, Kroatien, Jugoslawien, Thailand, Albanien, Serbien und dem Irak. Beeindruckt waren sie, wie viel die jungen Menschen über die Mitgliedsstaaten bereits gewusst haben und auch über die Kandidatenländer. Vor allem aber die Neugierde und die vielen Fragen haben die Unterrichtsstunde „Europa“ sehr rasch vergehen lassen. Als Belohnung gab es für alle ein EU-Experten-Zeugnis. Die beiden sind sich sicher, dass Sie bald wieder kommen werden, nicht nur, um die Frisbeescheiben (war ein heiß begehrtes Geschenk…) zu bringen, sonder um mehr über die Wünsche der Schülerinnen und Schüler an die EU zu erfahren.
Die Erfahrungen in der Schule, ein großes Lob an die engagierte Direktorin Christl Friedl, werden direkt nach Brüssel weitergeleitet. Denn es ist ein Ziel von EuropeDirect, direkt vor Ort mit den Menschen über die EU zu diskutieren und auch zu erfahren, wie man diese Diskussion verbessern kann.
Alle EU- Interessierten sind herzlich eingeladen, in der Fachabteilung für Europa und Außenbeziehungen am Nikolaiplatz 3 vorbeizuschauen. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie einfach an: 0316/877 2200!