Territorialagenda der EU
+ Strategieplan für Energietechnologie - zweites Katastrophenschutzforum - Stand der Drogenproblematik in Europa - Auftragseingänge in der Industrie - Europaabgeordnete
Am 23. und 24. November findet der informelle Rat für die für regionale und räumliche Entwicklung zuständigen EU-Minister zum Thema räumlicher Zusammenhalt und regionale Entwicklung statt. Es soll das erste Aktionsprogramm zur Umsetzung der territorialen Agenda verabschiedet werden. Die Kohäsionspolitik der EU sollte in der Lage sein, wirksamer als bisher auf die besonderen territorialen Anforderungen und Merkmale, die geographischen Herausforderungen und Chancen der verschiedenen Regionen und Städte eingehen zu können. Aus diesem Grund stellt die auf der Ministerratssitzung vom letzten Mai verabschiedete „Territorialagenda der EU" die Vorteile einer integrierten Raumentwicklungspolitik heraus. Mehr dazu hier.
Energietechnologien werden eine entscheidende Rolle beim Klimaschutz und bei der Sicherung der weltweiten und der europäischen Energieversorgung spielen. Damit die Ziele, die sich Europa im Hinblick auf Treibhausgasemissionen, erneuerbare Energien und Energieeffizienz für 2020 und 2050 gesetzt hat, erreicht werden können, sind Maßnahmen im Bereich der Energieeffizienz, Normen, Fördermechanismen und der Anlastung von Kohlenstoffemissionen erforderlich. Ebenso müssen effizientere und neue Technologien eingesetzt werden. Deshalb schlägt die EK den europäischen Strategieplan für Energietechnologie (SET-Plan) vor, einen umfassenden Plan zur Festlegung einer Energieforschungsagenda für Europa, der am 22.11.2007 vorgestellt worden ist. Mehr dazu hier.
Am 22. 11. 2007 wurde von der EK das zweite Katastrophenschutzforum in Brüssel eröffnet. An dem zweitägigen Informations- und Erfahrungsaustausch, einer Diskussionsplattform für Themen im Zusammenhang mit natürlichen oder vom Menschen verursachten Katastrophen, nahmen mehr als 600 Fachleute teil. Die Initiative ist Teil des Beitrags der Kommission zur Stärkung der Zusammenarbeit beim Katastrophenschutz in der EU. Zu den Höhepunkten des Programms zählen Sitzungen und Workshops zu den neuen Bedrohungen und den Risiken des Klimawandels. Mehr dazu hier.
Der Jahresbericht der EBDD über den Stand der Drogenproblematik in Europa ist am 22.11.2007 vorgestellt worden. Er enthält die neuesten Angaben zu den Mustern des Drogenkonsums, Versorgung mit Drogen, Behandlung von Drogenabhängigen und sonstigen Maßnahmen in der gesamten Union. Er gibt der EU und der Kommission einen Überblick über den sich laufend verändernden Stand des Drogenmissbrauchs und versetzt sie in die Lage, Maßnahmen auf der Grundlage zuverlässiger Erkenntnisse zu treffen. Mehr dazu hier.
In der Eurozone (EZ13) ist der Index der Auftragseingänge in der Industrie im September 2007 gegenüber dem Vormonat um 1,6% gefallen. Im August war der Index um 0,8% gestiegen. In der EU27 sind die Auftragseingänge im September 2007 um 2,1% gefallen, nachdem sie im August um 1,0% gestiegen waren. Diese Schätzungen wurden von Eurostat am 21.11.2007 veröffentlicht. Mehr dazu hier.
Zum ersten Mal seit dem EU-Beitritt 2007, werden die Rumänen am Sonntag, den 25. 11. 2007 für ihre Europaabgeordneten stimmen. Es wird jedoch erwartet, dass die Wahlbeteiligung niedrig ist, da das Land sich auf interne politische Angelegenheiten konzentriert. Ein Referendum zur Reform des rumänischen Wahlsystems wird am selben Tag abgehalten. Mehr dazu hier.