Kyoto-Protokolls
+ Klimakonferenz der Vereinten Nationen - Einführung des Euro in Zypern und Malta - „Consumers in Europe - Facts and figures“ - Entflechtung von Eigentum im Elektrizitäts- und Gassektor
Die EU ist den Zielen des Kyoto-Protokolls zur Senkung der Treibhausgasemissionen einen Schritt näher gerückt; um diese Ziele auch tatsächlich zu erreichen, sind aber weitere Initiativen erforderlich, die rasch umgesetzt werden müssen. Dies ist die Schlussfolgerung des jährlichen Berichts der Kommission über die Fortschritte bei der Erreichung der Ziele von Kyoto vom 27.11.2007. Den jüngsten Projektionen der Mitgliedstaaten zufolge werden die bereits getroffenen Maßnahmen in Verbindung mit dem Kauf von Emissionsrechten aus Drittländern und forstwirtschaftlichen Maßnahmen zur Aufnahme von CO2 aus der Atmosphäre die Emissionen der EU-15-Mitgliedstaaten bis 2010 um 7,4 % unter die Menge des jeweils gewählten Basisjahres (zumeist 1990) senken; das Ziel einer 8%igen Senkung bis 2012 wird also nur knapp verfehlt. Mehr dazu hier.
Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen vom 3.-14.12.2007 in Bali soll den Ausgangspunkt bilden für Verhandlungen über ein umfassendes globales Klimaschutzabkommen für die Zeit nach 2012, also nach Auslaufen des ersten Verpflichtungszeitraums des Kyoto-Protokolls. Für die Kommission und die EU-Mitgliedstaaten stellt dies nach der kürzlich durch den Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderung vorgelegten alarmierenden Bewertung des derzeitigen und künftigen Klimawandels ein Schlüsselziel dar. Mehr dazu hier.
Am 27.11.2007, fünf Wochen vor der Einführung des Euro in Zypern und Malta hat die EK eine abschließende Bewertung des Stands der praktischen Vorbereitungen auf die Währungsumstellung in beiden Ländern vorgenommen. Die Kommission kommt dabei zu dem Schluss, dass beide Mitgliedstaaten gut auf die Einführung des Euro vorbereitet sind. Die meisten (60%) der von Zypern bestellten Euro-Münzen trafen Mitte Oktober ein und die übrige Lieferung dürfte bis Ende dieses Monats erfolgen. Die zyprischen Euro-Münzen wurden aufgrund einer öffentlichen Ausschreibung von der finnischen Münzstätte produziert. Der erforderliche Betrag an Euro-Banknoten traf ebenfalls im Oktober bei der Zentralbank ein. Anders als die Euro-Münzen, die für jedes Land der Euro-Zone gesondert geprägt werden, werden die Banknoten vorläufig von einem vorhandenen Bestand ausgeliehen. Auch Malta hat seine praktischen Vorbereitungen auf die Umstellung weiter verbessert und abgeschlossen und scheint gut auf die Einführung des Euro vorbereitet zu sein. Mehr dazu hier.
Wie viele EU-Haushalte haben nur Mobiltelefone? Wie lange telefonieren sie täglich mit dem Mobiltelefon? Wie viele Einwohner werden von jeder Postfiliale in den Mitgliedstaaten versorgt? Wie viele Bankautomaten pro Einwohner gibt es in der EU? Wie bezahlen Europäer ihre Einkäufe am liebsten? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden Sie in der Veröffentlichung „Consumers in Europe - Facts and figures", die von Eurostat und der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz der Europäischen Kommission am 27.11.2007 vorgestellt worden ist. Mehr dazu hier.
Die EU-Länder, die gegen die Vorschläge über die ‚Entflechtung von Eigentum' im Elektrizitäts- und Gassektor sind, wurden von der Kommission und der portugiesischen Ratspräsidentschaft aufgefordert, detaillierte Alternativen auszuarbeiten, während sich die Energieminister auf ein möglicherweise angespanntes Treffen am 3. Dezember 2007 vorbereiten. Die Gruppe, angeführt von Frankreich und Deutschland, zu der auch noch Österreich, Bulgarien, Zypern, Griechenland, Lettland, Luxemburg und die Slowakei zählen, argumentiert, dass keiner der beiden Kommissionsvorschläge gut genug sei, um ihre Unterstützung zu bekommen. Mehr dazu hier.