Welt-Aids-Tag
+ BIP der Eurozone - jährliche Inflationsrate - „Hin zu einer globalen kohlenstoffarmen Wirtschaft“ - Programme zur Tilgung, Bekämpfung und Überwachung von Tierseuchen - Einreichung im Forschungsbereich
Aids hat bereits mehr als 25 Mio. Menschen weltweit das Leben gekostet; schätzungsweise 33,2 Mio. leben mit einer HIV-Infektion - diese alarmierenden Zahlen wurden anlässlich des jedes Jahr am 1. Dezember begangenen Welt-Aids-Tages bekannt gegeben. Die EK will gemeinsam mit den Gesundheitsministern in einer europaweiten Kampagne die Aufklärung und das Wissen junger Europäer über HIV/Aids vertiefen. Mehr dazu hier.
Im Vergleich zum Vorquartal ist das BIP der Eurozone im dritten Quartal 2007 um 0,7% und das der EU27 um 0,8% gestiegen. Dies geht aus ersten Schätzungen hervor, die von Eurostat am 30.11.2007 veröffentlicht worden sind. Im zweiten Quartal 2007 betrug die Wachstumsrate +0,3% in der Eurozone und +0,5% in der EU27.Im Vergleich zum dritten Quartal 2006 ist das saisonbereinigte BIP in der Eurozone um 2,7% und in der EU27 um 2,9% gestiegen, nach +2,5% bzw. +2,8% im Vorquartal. Mehr dazu hier.
Die jährliche Inflationsrate der Eurozone für November 2007 wird auf 3,0% vorausgeschätzt. Dies geht aus einer veröffentlichten Vorausschätzung von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, vom 30.11.2007 hervor. Im Oktober lag die Rate bei 2,6%. Mehr dazu hier.
Für die Errichtung einer globalen kohlenstoffarmen Wirtschaft ist das Mitwirken von Unternehmen unverzichtbar. So lautet die übergreifende Botschaft der Hochrangigen Gruppe für Wettbewerbsfähigkeit, Energie und Umwelt, deren zweijährige Beratungen am 29. und 30.11.2007 mit der Konferenz „Hin zu einer globalen kohlenstoffarmen Wirtschaft" abgeschlossen wurden. Über die Darstellung der Beratungsergebnisse hinaus wurde im Rahmen der Konferenz eine Reihe von Botschaften im Vorfeld der im Dezember 2007 auf Bali stattfindenden dritten Konferenz der Vertragsparteien des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen formuliert. Auf der Bali-Konferenz soll ein Fahrplan erstellt werden, der die Unternehmen im Rahmen einer neuen Plattform dazu verpflichtet, bis 2009 ein internationales Abkommen zu erreichen. Das Abkommen sollte die Grundlage für internationale Maßnahmen zur Stabilisierung der globalen Erwärmung auf einem Niveau von ca. 2°C im Laufe dieses Jahrhunderts darstellen. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 30.11.2007 ein Finanzpaket von 186,57 Mio. Euro zur Förderung von Programmen zur Tilgung, Bekämpfung und Überwachung von Tierseuchen im Jahre 2008 genehmigt. Dabei wurden erstmalig für einige Seuchen wie beispielsweise Tollwut auch Mehrjahresprogramme mit einer Laufzeit von zwei bis fünf Jahren genehmigt, damit die Ziele dieser Programme effizienter und effektiver erreicht werden können. Die Jahres- oder Mehrjahresprogramme sollen Tierseuchen bekämpfen, die sowohl auf die Tiergesundheit als auch auf die menschliche Gesundheit Auswirkungen haben. Der hohe EU-Beitrag zu diesen Programmen macht deutlich, welcher Stellenwert den Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung für die Gesundheit von Mensch und Tier beigemessen wird. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 30.11.2007 Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für 32 Forschungsbereiche veröffentlicht und stellt damit rund 1,75 Mrd. Euro aus dem Siebten Forschungsrahmenprogramm zur Verfügung. Gefördert werden Forschungsarbeiten zu Umweltthemen, Lebensmittel, Landwirtschaft, Fischerei und Biotechnologie. Gelder werden auch für das Marie-Curie-System für den internationalen Mitarbeiteraustausch zur Verfügung gestellt, durch das die Beziehungen europäischer Forschungseinrichtungen mit ihren internationalen Partnern gestärkt werden sollen. Mehr dazu hier.