EU Haushalt
+ Vertrag von Lissabon - Integration der EU-Finanzdienstleistungsmärkte - Beihilfeanzeiger der EK - Europa und Sie im Jahr 2007 - Arbeitskosten pro Stunde
2008 ist das erste Jahr, in dem der größte Anteil des EU Haushalts 45 % aller EU Ausgaben - auf Maßnahmen zur Belebung des Wirtschaftswachstums und zur Stärkung der Kohäsion in den 27 EU Mitgliedstaaten entfällt. Europa kommt mit der Entscheidung, mehr Haushaltsmittel für die Wettbewerbsfähigkeit bereitzustellen, seiner Verpflichtung nach, in einer sich ständig wandelnden Weltwirtschaft Wohlstand zu sichern und gleichzeitig die Landwirtschaft nachhaltig zu unterstützen. Mehr als 40 % der EU Haushaltsmittel entfallen weiterhin auf die Landwirtschaft. Diese Zahlen hat die EK am 13.12.2007 bekannt gegeben. Mehr dazu hier.
Mit ihrer Unterschrift unter den Vertrag von Lissabon haben die 27 Mitgliedstaaten am 13.12.2007 einen wichtigen Schritt in Richtung europäischer Integration gemacht. Dieser Vertrag wird die EU in die Lage versetzen, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen. Die Kommission ist überzeugt, dass der neue Vertrag wesentliche Vorteile für die Bürger mit sich bringt und die Debatte über institutionelle Fragen auf absehbare Zeit beendet sein wird. Die EK hat am 13.12.2007 eine Website über den neuen Vertrag frei geschaltet, auf der dessen politische Neuerungen und institutionelle Reformen in leicht verständlicher Form erklärt werden. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 13.12.2007 den jährlichen Bericht über die Integration der EU-Finanzdienstleistungs-märkte vorgestellt. Er ist ein neuer Bericht im Rahmen der Überwachung der europäischen Finanzmarktintegration, der die beiden früheren Berichte - den „Financial Integration Monitor" und den „Single Market in Financial Services Progress Report" -zusammenfasst. Der Hauptteil widmet sich der volkswirtschaftlichen Analyse der EU-Finanzmarktintegration und ihrer Auswirkungen auf Marktstruktur, Wettbewerb, Effizienz, Innovation und Stabilität. Mehr dazu hier.
Aus der neuesten Ausgabe des Beihilfeanzeigers der EK vom 13.12.2007 geht hervor, dass die Mitgliedstaaten der Aufforderung des Europäischen Rates gefolgt sind und weniger, dafür aber gezielter Beihilfen vergeben haben. Vor allem die EU-10-Staaten haben ihre Beihilfen stärker auf horizontale Ziele von gemeinsamem Interesse in Bereichen wie regionale Entwicklung, FuE, KMU und Umweltschutz umgelenkt: 85 % des Gesamtbeihilfevolumens waren in diesen Ländern, mit Ausnahme von Malta und Ungarn, für horizontale Ziele bestimmt, was etwa dem EU-Durchschnitt entspricht oder knapp darüber liegt. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 13.12.2007 ein multimediales Jahrbuch vorgestellt, in dem zehn Bereiche vorgestellt werden, in denen die Europäische Union 2007 erfolgreich tätig war. Als Formate wurden ein Taschenbuch und im Internet eingestellte Videoclips gewählt. „Europa und Sie im Jahr 2007. Was die EU erreicht hat - eine Momentaufnahme" greift zehn Bereiche heraus, in denen die EU 2007 gehandelt hat. Die Themen reichen von der Bekämpfung des Klimawandels bis zu dem größeren Angebot an Waren und Dienstleistungen zu günstigeren Preisen. Mehr dazu hier.
Die Arbeitskosten pro Stunde sind in der Eurozone im dritten Quartal 2007 nominal mit einer jährlichen Rate von 2,5% gestiegen, gegenüber einem Anstieg von 2,4% im vorigen Quartal. In der EU27 lag die jährliche Steigerungsrate im dritten Quartal 2007 bei 3,7%, nach einem Anstieg um 3,3% im vorangegangenen Quartal.Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. Mehr dazu hier.