Erdüberwachungssystem GMES
+ forstbasierte Industrie - Spielzeuge mit Magneten - Forum Wirtschaft/Hochschule - Stabilität der Finanzmärkte - Mehr Sicherheit im Internet
Neue Satelliten werden demnächst die Leistung des Erdüberwachungssystems GMES steigern. Grundlage dafür ist eine Vereinbarung, die am 28.2.2008 in Brüssel vom Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Jean-Jacques Dordain, und Heinz Zourek, dem Generaldirektor der Generaldirektion für Unternehmen und Industrie der EK, unterzeichnet wurde. GMES ist eine unter Federführung der EU gemeinsam mit der ESA in die Wege geleitete Initiative mit dem Ziel, erd- und weltraumbezogene Beobachtungen miteinander zu verknüpfen und so ein integriertes Umwelt- und Sicherheitsüberwachungssystem zu entwickeln. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 27.2.2008 einen 19-Punkte-Plan angenommen, um die forstbasierte Industrie zu unterstützen, denn dieser Wirtschaftszweig muss sich auf den verschärften internationalen Wettbewerb, den Klimawandel und das Problem der Versorgung mit Energie und Holz einstellen. Zu den großen Herausforderungen zählen Innovation, der Zugang zu Märkten von Drittländern und hohe Energie- und Transportkosten. Zu berücksichtigen ist, dass insbesondere im Holzverarbeitungssektor und im Druckgewerbe kleine und mittlere Unternehmen eine wichtige Rolle spielen. Der 19-Punkte-Plan gehört zur integrierten Industriepolitik der EK, die horizontale und sektorbezogene Maßnahmen umfasst. Mehr dazu hier.
Spielzeuge mit Magneten werden gemäß einem Vorschlag der EK, den die Mitgliedstaaten am 28.2.2008 im Ausschuss für allgemeine Produktsicherheit gebilligt haben, voraussichtlich in der gesamten EU einen Warnhinweis tragen müssen. Der Vorschlag für den Entwurf einer Kommissionsentscheidung betrifft Spielzeug, das unbefestigte bzw. heraus lösbare Magnete enthält oder daraus besteht, sowie magnetische Bestandteile, die aufgrund von Größe und Form von Kindern verschluckt werden könnten. Magnete sind in den vergangenen Jahren zu einer immer größeren Gefahr geworden, da sie immer kleiner und stärker werden und leichter herauszulösen sind. Mehr dazu hier.
Die EK veranstaltet am 28. und 29. Februar 2008 in Brüssel das erste Forum Wirtschaft/Hochschule. Dies ist die erste in einer Reihe von Veranstaltungen, die dem Austausch guter Praxis zwischen Hochschulen und Unternehmen und der Vernetzung dienen und zu weiteren Maßnahmen in den Mitgliedstaaten anregen sollen. Hochschulen und Wirtschaft hatten darauf gedrängt, eine regelmäßige und feste Plattform für Dialog und Austausch zu schaffen. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 27.2.2008 zwei Vorlagen über Staatsfonds und über eine Anpassung der europäischen und weltweiten Finanzsysteme zugestimmt. Darin werden Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen die Stabilität der Finanzmärkte gestärkt werden soll. Die EK schlägt ein einheitliches EU-Konzept vor, durch das die Staatsfonds an Transparenz, Berechenbarkeit und Verantwortlichkeit gewinnen sollen. Europa kann sich bei den Diskussionen über einen Verhaltenskodex für Staatsfonds unter Einschluss von Standards in den Bereichen Transparenz und Management international besser Gehör verschaffen, wenn es mit einer Stimme spricht. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 27.2.2008 ein neues Programm „Mehr Sicherheit im Internet" vorgeschlagen, um die Sicherheit von Kindern im Online-Umfeld zu verbessern. Das Programm berücksichtigt auch neue Kommunikationsdienste des Web 2.0, z.B. soziale Netzwerke, und soll nicht nur zur Bekämpfung von illegalen Inhalten, sondern auch von schädlichem Verhalten wie Schikanieren "Bullying" und Kontaktaufnahme zu Missbrauchszwecken "Grooming" beitragen. Das Programm ist für den Zeitraum 2009 bis 2013 mit einem Budget von 55 Mio. € ausgestattet und baut auf dem erfolgreichen Programm „Mehr Sicherheit im Internet" aus dem Jahr 2005 auf. Mehr dazu hier.