3. International Summer School in Seggauberg
80 Studierende aus 30 Nationen werden Europathemen diskutieren
Im Rahmen eines Pressegesprächs am Freitag, 25. Jänner, ist der Startschuss für die Ausschreibung der Sommerschule gefallen: „Bei der Summer School wird die Frage nach der Stellung Europas in einer globalisierten Welt gestellt. Themen wie Migration, die alternde Gesellschaft und die ‚Vereinigten Staaten von Europa’ werden dabei behandelt“, nennt Univ.-Prof. Roberta Maierhofer, Vizerektorin für Internationale Beziehungen, einige Inhalte der zweiwöchigen Veranstaltung. Damit werde auch der Süd-Ost-Europa-Schwerpunkt der Universität Graz weiter ausgebaut. Bischof Dr. Egon Kapellari dazu: „Europa ist ein politisch und geistig höchst komplexes Gebilde. Um diese Komplexität zu bewältigen, bedarf es ständiger Reflexion und Bereitschaft zum Dialog. Es erscheint mir daher geradezu als verpflichtend, Studierende in diesem Sinne zu fördern und ihnen die Chance zu einer vertieften universitären Begegnung zu geben.“ Die Sommeruniversität sei auch ein gutes Modell für eine niemanden vereinnahmende Kooperation von Kirche und Universität – „unsere Arbeitsgemeinschaft ist ein praktisches Beispiel für differenzierte Multikulturalität zwischen Wissenschaftskultur und Glaubenskultur.“ |
Die Sommerschule findet von 28. Juni bis 12. Juli 2008 auf Schloss Seggau statt, für eine Teilnahme bewerben können sich – ab sofort – Studierende aus ganz Europa. Die Vortragenden kommen ebenfalls aus dem internationalen Raum: Die Palette an Herkunftsländern der WissenschafterInnen reicht von Kroatien über die Niederlande bis nach Kanada. Neben den ForscherInnen sind auch zahlreiche Fachleute aus anderen Gebieten zu Diskussionen mit den Studierenden geladen – die Journalistin Barbara Coudenhove-Kalergi oder Otmar Lahodynsky, Redakteur der Zeitschrift „profil“, sind beispielsweise darunter.