BIP der Eurozone
+ EU-Volkswirtschaft - biologische Vielfalt Europas - Futtermittel - Nahrungsmittelhilfe - Qualitätssicherung in der Hochschulbildung
Im Vergleich zum Vorquartal ist das BIP der Eurozone (EZ13) im vierten Quartal 2007 um 0,4% und das der EU27 um 0,5% gestiegen. Dies geht aus von Eurostat am 4.3.2008 veröffentlichten ersten Schätzungen hervor. Im dritten Quartal 2007 betrug die Wachstumsrate +0,7% in der Eurozone und +0,8% in der EU27.Im Vergleich zum vierten Quartal 2006 ist das saisonbereinigte BIP in der Eurozone um 2,2% und in der EU27 um 2,6% gestiegen, nach +2,6% bzw. +2,9% im Vorquartal. Mehr dazu hier.
Elf der größten Volkswirtschaften der EU seien auf dem besten Weg, die Ziele der Lissabon-Agenda zu erfüllen. Nur Österreich, Frankreich und Italien hätten Probleme, sie zu erreichen. Dies zeigte der 'European Growth and Jobs Monitor' von 2008. Finnland führt die Rangliste an und es wird erwartet, dass das Land die Lissabon-Ziele problemlos übertrifft, während sich Italien demgegenüber am Ende der Liste wieder findet. Dies ist das Ergebnis einer Studie über die 14 führenden EU-Volkswirtschaften, die von der Allianz SE, einem führenden Finanzdienstleistungsanbieter, und dem Lisbon Counsil, einem Brüsseler Think Tank, durchgeführt wurde. Mehr dazu hier.
Die biologische Vielfalt Europas wird durch nicht-einheimische Arten wie Bisamratten und Riesenbärenklau bedroht, aber über das Ausmaß dieser Bedrohung ist kaum etwas bekannt. Diese gebietsfremden invasiven Arten können die einheimische Flora und Fauna beeinträchtigen und der Natur und der Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen. Am 3. 3.2008 hat die EK eine Web-gestützte Umfrage mit dem Ziel vorgestellt, Anregungen dazu einzuholen, wie dieses Problem gemeinschaftsweit am besten angegangen werden kann. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden die Grundlage einer Mitteilung der Kommission zu einem EU-Rahmen für gebietsfremde invasive Arten bilden, der vor Jahresende angenommen werden soll. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 4.3.2008 einen Vorschlag für eine Verordnung verabschiedet, die die bestehenden Verfahren für die Kennzeichnung und das Inverkehrbringen von Futtermitteln und Heimtierfutter deutlich vereinfacht, gleichzeitig das Gesamtsystem effizienter gestaltet und das hohe Schutzniveau für Tiergesundheit, Tierschutz und öffentliche Gesundheit aufrechterhält. Die Tiererzeugung in der EU, die fast die Hälfte der gesamten Agrarproduktion der EU ausmacht, wird von modernisierten Regeln profitieren, die ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Auch werden die 62 Millionen Haushalte in der EU, die Heimtiere halten, in die Lage versetzt, besser zu beurteilen, was das Futter, das sie kaufen, eigentlich enthält. Mehr dazu hier.
Die EK hat am 4.3.2008 Nahrungsmittelhilfe in Höhe von 160 Mio. zur Unterstützung von schätzungsweise 18,7 Mio. Menschen in Regionen wie in Subsahara-Afrika, im Kaukasus, im Nahen Osten und in Nordafrika genehmigt. Dies ist die höchste Summe, die je von dem Dienst für Humanitäre Hilfe der Kommission bereitgestellt wurde. Sie soll vor allem den Bedarf der schwächsten Bevölkerungsgruppen decken, die von Nahrungsmittelknappheit infolge von Naturkatastrophen, wirtschaftlichen und politischen Krisen und bewaffneten Auseinandersetzungen betroffen sind. Mehr dazu hier.
Die Qualität des Unterrichts an europäischen Hochschulen wird in regelmäßigen Abständen von Qualitätssicherungsagenturen bewertet. Um auch bei den Agenturen eine Qualitätskontrolle anzuwenden wurde am 4.3.2008 das Europäische Register für Qualitätssicherung in der Hochschulbildung eingerichtet, das ab Sommer 2008 einsatzbereit sein wird. Für die Verwaltung und Kofinanzierung ist eine Organisation ohne Erwerbszweck zuständig, der Interessenvertreter, Sozialpartner und Regierungen angehören. Mehr dazu hier.