Studenten aus Laibach besuchten Graz
"Wir sind Europa" und "Einblick nach Graz" waren Schwerpunkte
Slowenisch-Studentinnen genießen Graz trotz Bombenalarm
Graz, Ljubljana (25. März 2011) - Nein, es ging nicht um die Frage, ob es auch in Slowenien gutes Kürbiskernöl gibt - das stand außer Streit bei einem Besuch von Studentinnen und Studenten der Laibacher Universität in der Europaabteilung der Steiermärkischen Landesregierung. Es ging auch nicht um das Atomkraft in Krsko, obwohl dieses Gurkfelder Bauwerk auch ein Thema gewesen wäre. Es ging ganz lapidar um die Europäische Union. Die Fragen, wie sie funktioniert und welche Möglichkeiten sie jungen Menschen mit Sprachtalent bietet, standen eindeutig im Vordergrund der Referate von Dr. Heidi Zikulnig, Leiterin des Info-Netzwerkes „EuropeDirect Steiermark" und MMag.a Manuela Fuchs.
Die jungen Sloweninnen und Slowenen von der Universität Laibach trafen in Graz auf Studentinnen von Univ.-Prof. Kasilda Bedenk vom Slawistikinstitut der Karl Franzens-Universität. Nach der Auseinandersetzung mit der EU stand ein kurzes Graz-Kennenlernen auf dem Programm. Doch - erstens kommt es anders und zweitens war da plötzlich kein Zug mehr zurück nach Ljubljana: Die auf dem Grazer Hauptbahnhof gefundene 250kg-Bombe aus dem 2. Weltkrieg würfelte das vorgesehen gewesene Programm durcheinander. Die Laibacher Gruppe nahm‘s mit Gelassenheit und genoss den Frühlingstag in der Landeshauptstadt trotz Bombenalarm.



