Zusammenarbeit des Landtags Steiermark mit der Vojvodina
Bereits 2010 "Toleranz-Camp" mit steirischen StudentInnen in Novi Sad
Während der Föderalismus in ganz Europa unter finanziellen Druck gerät, bemüht sich die Vojvodina um mehr Autonomie innerhalb Serbiens. Bei einem Besuch einer Landtagsdelegation unter Führung von Präsident Flecker in Novi Sad, der Hauptstadt der Vojvodina, wurde ein intensiver Erfahrungsaustausch in den kommenden Jahren vereinbart. Der Delegation gehörten auch die Zweite Präsidentin Walburga Beutl sowie LAbg. Dr. Ilse Reinprecht an.
Besonderes Interesse bekundete man in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Umweltschutz und Kultur, bereits im Frühjahr 2010 sollen steirische StudentInnen an einem internationalen Toleranz-Camp in der Vojvodina teilnehmen.
Die Vojvodina, die als "Serbiens Lokomotive nach Europa" gilt, hatte 2003 eine Kooperation im Rahmen der "Regionalen Internationalisierung Steiermark" (RIST) abgeschlossen und dann auch intensiv beim steirischen EU-Projekt "Matriosca-Adria-Alpen-Pannonia" mitgearbeitet. Bei einem Besuch in der Steiermark im vergangenen Mai schlug dann Parlamentspräsident Egeresi vor, die Zusammenarbeit auf Ebene der Regionalparlamente zu verstärken.