Kulturmittwoch im Steiermark-Büro Brüssel: Lesung und Diskussion mit Wolfgang Martin Roth
Am 13. November luden das Steiermark-Büro Brüssel und das Österreichische Kulturforum Brüssel zu einer Buchlesung mit anschließender Diskussion ein. Autor Wolfgang Martin Roth, in Göttingen geboren und heute in Wien und Altaussee tätig, stellte sein Werk „Die Neinstimme von Altaussee" vor. Das Buch erzählt die außergewöhnliche Geschichte einer jungen Frau, die 1938 als Einzige in ihrer Gemeinde gegen den „Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich stimmte.
Im Mittelpunkt des Abends stand das Thema Zivilcourage - ein zentrales Motiv des Buches und zugleich Ausgangspunkt der vertiefenden Diskussion. Gemeinsam mit den EU-Abgeordneten Evelyn Regner und Reinhold Lopatka wurde darüber gesprochen, was es bedeutet, für Freiheit, Gleichheit und demokratische Grundwerte einzustehen. Die Gesprächsrunde widmete sich zunächst den historischen Hintergründen und der Biografie der Protagonistin, bevor das Publikum in die Diskussion einbezogen wurde.
Demokratie und Meinungsfreiheit
Dabei entwickelte sich ein reger Austausch über aktuelle Herausforderungen für demokratische Gesellschaften: von der Bedeutung einer wehrhaften Demokratie über Grenzen der Meinungsfreiheit bis hin zu Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Zum Abschluss des Abends lud ein gemeinsames Buffet - ermöglicht durch die Unterstützung von Reinhold Lopatka - zu weiterführenden Gesprächen in persönlicher Atmosphäre ein.



