Handelsbilanz vom November 2004
+ jährliche Inflationsrate der Eurozone, Corporate Governance und EPSO
(20.1.2005)
Eurostat veröffentlichte am 20.1.2005 die ersten Schätzungen der Handelsbilanz vom November 2004. Demnach erzielte die Eurozone im November 2004 einen Überschuss von 2,9 Mrd. Euro im Handel mit den übrigen Ländern der Welt; im November 2003 lag der Überschuss bei 5,2 Mrd. Euro. Im Oktober 2004 hatte man einen Saldo von +5,7 Mrd. Euro und im Oktober 2003 einen Saldo von +9,1 Mrd. Euro verbucht. Die Ausfuhren stiegen im November 2004 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 2,5%, die Einfuhren um 3,4%. Für EU25 ergab sich nach ersten Schätzungen im November 2004 ein Defizit von 8,5 Mrd. Euro, verglichen mit einem Defizit von 5,9 Mrd. im November 2003. Im Oktober 2004 verbuchte EU25 einen Saldo von -6,5 Mrd. Euro gegenüber -2,4 Mrd. Euro im Oktober 2003. Die Ausfuhren stiegen im November 2004 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 2,2%, die Einfuhren um 2,9%.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/10
Die jährliche Inflationsrate der Eurozone ist im Dezember 2004 auf 2,4% gestiegen, gegenüber 2,2% im November. Dies berichtete Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften. Am 20.1.2005. Ein Jahr zuvor hatte sie bei 2,0% gelegen. Im Dezember 2004 betrug die monatliche Inflationsrate 0,4%. Die jährliche Inflationsrate der EU25 lag im Dezember 2004 bei 2,4%, gegenüber 2,2% im November. Ein Jahr zuvor hatte sie bei 1,9% gelegen. Im Dezember 2004 war die monatliche Inflationsrate 0,4%. Österreichs Rate liegt bei 2,5 %.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/9
Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy eröffnete am 20.1.2005 die erste Tagung des europäischen Forums für Corporate Governance, das von der Kommission offiziell am 15. Oktober 2004 ins Leben gerufen wurde. Der Kommissar wies darauf hin, dass Corporate Governance das Vertrauen in den Markt stärken könne und die Investitionstätigkeit ankurbeln und somit dazu beitrage, dass die EU die wettbewerbspolitischen Ziele von Lissabon. Europas Rolle besteht darin, die Bemühungen der Mitgliedstaaten um Verbesserung der Praktiken im Bereich der Corporate Governance durch Änderungen ihres jeweiligen Gesellschafts- oder Wertpapierrechts oder bestehender Kodizes zur Corporate Governance so weit wie möglich zu koordinieren. Da es unterschiedliche Traditionen in den Mitgliedstaaten gibt, muss daran gearbeitet werden, dass unnötige Abweichungen, die den Binnenmarkt verfälschen den Investoren das Leben schwer machen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/78
Am 22. Dezember 2004 veröffentlichte das Europäische Amt für Personalauswahl (EPSO) eine weitere Reihe von Auswahlverfahren zur Einstellung von Staatsbürgern der neuen Mitgliedstaaten in den EU-Institutionen. EPSO hofft, dass insgesamt 1315 erfolgreiche Teilnehmer aus diesen Auswahlverfahren hervorgehen. Die Auswahlverfahren wurden in der nationalen Presse der betroffenen Länder und auf Internet-Jobsites veröffentlicht. Es ist die zweite Reihe von Auswahlverfahren für die Staatsbürger der neuen Mitgliedstaaten und es sind die ersten, die für die Laufbahngruppen A*7 und B*3 durchgeführt werden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=EPSO/05/01