Sprachenlernen an den Schulen in Europa
+ Forschungsfinanzierung , T-Mobile und Vodafone, Aktion zum Wiederaufbau - Tsunami Gebiete
(10.02.2005)
Das europäische Netz Eurydice veröffentlichte am 10.2.2005 die erste Studie – von der Europäischen Kommission finanziert – mit Schlüsselzahlen zum Sprachenlernen an den Schulen in Europa. Die Studie stellt eine Bestandsaufnahme der Situation in 30 Ländern dar und unterstreicht insbesondere die starke Zunahme des Fremdsprachenerwerbs im Primarunterricht in den letzten Jahren. Der möglichst frühzeitige Erwerb von zwei Fremdsprachen war eine der Empfehlungen des Europäischen Rates von Barcelona vom März 2002.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/163
Ein von Dr. Erkki Ormala, Vizepräsident für Technologiepolitik bei Nokia, geleitetes Expertengremium kam zu dem Schluss, dass die Programme der Europäischen Union für Forschung und technologische Entwicklung einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der europäischen Wissensgrundlage geleistet haben und sich auf das Innovationspotenzial Europas positiv auswirken. Daher unterstützt dieses Expertengremium den Vorschlag der Kommission, die Mittel für die Forschungsfinanzierung aufzustocken. Ferner empfahl das Gremium eine stärkere Beteiligung der Wirtschaft, insbesondere der KMU, eine schlankere und einfachere Verwaltung und mehr radikale Innovationen und Risikobereitschaft.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/162
Die EK hat am 10.2. 2005 zwei getrennte Mitteilungen von Beschwerdepunkten an die deutschen Mobilfunkbetreiber T-Mobile und Vodafone gesandt, weil sie vermutet, dass die Praktiken dieser beiden Unternehmen unter die Bestimmungen von Artikel 82 des EG-Vertrages über den Missbrauch von Monopolmacht fallen. Die Kommission hat dabei insbesondere die hohen Gebühren beanstandet, die von T-Mobile und Vodafone anderen Mobilfunkbetreibern für internationale Roamingdienste auf Großabnehmerebene berechnet werden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/161
Die EK gab am 10.2.2005 bekannt, dass sie ihre Aktion zum Wiederaufbau des Fischerei- und Aquakultursektors in den am 26. Dezember von dem Tsunami getroffenen Gebieten des Indischen Ozeans um eine weitere Maßnahme ergänzt hat. Es wurde beschlossen, den betroffenen Ländern unmittelbar und längerfristig technische Unterstützung und Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Sachverständige werden zu einer Bewertung der Aufbauerfordernisse in den Bereichen Fischerei und Aquakultur der betroffenen Gebiete beitragen. Sie werden außerdem die Umsetzung der geplanten Wiederaufbaumaßnahmen in diesem Sektor unterstützen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/164