Eurobarometer-Umfrage 62
+ Europäischen Charta für Kleinunternehmen und BIP in der Eurozone um 0,2% angestiegen,
(15.02.2005)
In der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich wurden am 15.2.2005 die Ergebnisse der "Eurobarometer-Umfrage 62", die im Herbst 2004 in allen Mitgliedstaaten der EU durchgeführt wurde, vorgestellt. Gemäß dem "Länderbericht Österreich" gehört Österreich zu jenen elf EU-Ländern, in welchen seit Frühjahr 2004 die Zustimmung in allen neun EU-Kernindikatoren gestiegen oder zumindest konstant geblieben ist. So sind die Österreicher nach dem Frühjahrstief 2004 der EU gegenüber wieder positiver eingestellt: 43 % (plus 5% seit dem Frühjahr 04) sehen einen Vorteil in der EU-Mitgliedschaft; 46% (plus 16%) sehen die EU-Mitgliedschaft als gute Sache.
http://europa.eu.int/austria/factsheets/050215_eb62_austria_nat.pdf
Die Mitgliedstaaten, insbesondere die neuen Mitgliedstaaten, haben beachtliche Erfolge bei der Förderung von Kleinunternehmen erzielt, indem sie von den bewährten Praktiken der anderen Mitgliedstaaten profitiert haben, wurde am 15.2.2005 von der EK bekanntgegeben. Im fünften Bericht über die Umsetzung der Europäischen Charta für Kleinunternehmen wird auf Fortschritte in folgenden Bereichen hingewiesen: Erziehung und Ausbildung zu unternehmerischer Initiative, bessere Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Konkursrecht sowie Qualifikationsdefizite, insbesondere Maßnahmen zur Bekämpfung des Mangels an ausgebildeten Technikern und Ingenieuren. Seit dem Jahr 2000 wurde die Charta, in deren Rahmen den Unterzeichnern Hilfestellung bei Maßnahmen zur Unterstützung von Kleinunternehmen geboten wird, von EU-15 auf 35 Länder in ganz Europa ausgedehnt. Mit der Unternehmenscharta Europa-Mittelmeer, die vor kurzem von neun weiteren Ländern unterzeichnet wurde, gelten die Verpflichtungen der Charta auch über die Grenzen Europas hinaus.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/178
Im Vergleich zum Vorquartal ist im vierten Quartal 2004 das BIP in der Eurozone um 0,2% und in der EU25 um 0,3% angestiegen. Dies geht aus Schnellschätzungen von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, hervor, die am 15.2.2005 veröffentlicht wurden. Im dritten Quartal 2004 betrug die Wachstumsrate in beiden Gebieten +0,3%. Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das BIP im vierten Quartal 2004 in der Eurozone um 1,6% und in der EU25 um 1,8% gestiegen, nach +1,8% bzw. +2,1% im Vorquartal. Im Verlauf des vierten Quartals 2004 stieg das BIP der Vereinigten Staaten um 0,8% gegenüber dem Vorquartal an, nach +1,0% im dritten Quartal. Verglichen mit dem vierten Quartal 2003 betrug der Zuwachs des BIP in den Vereinigten Staaten 3,7%, nach +4,0% im Vorquartal.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/21