Eurozone erzielte 2004 einen Handelsbilanzüberschuss
+ Stellungnahme zum Beitritt der Republik Bulgarien und Rumäniens der EK
(22.02.2005)
Nach ersten Schätzungen erzielte die Eurozone im Dezember 2004 einen Überschuss von 5,7 Mrd. Euro im Handel mit den übrigen Ländern der Welt; im Dezember 2003 hatte der Überschuss 6,4 Mrd. Euro betragen. Im November 2004 hatte der Saldo +2,7 Mrd., und im November 2003 +5,2 Mrd. Euro betragen. Im Dezember 2004 gingen die Ausfuhren im Vergleich zum November 2004 (saisonbereinigt) um 0,6% zurück, und die Einfuhren um 1,4%. Für die EU25 ergab sich nach ersten Schätzungen im Dezember 2004 ein Defizit von 1,2 Mrd. Euro, nach einem Defizit von 1,9 Mrd. im Dezember 2003. Im Jahr 2004 erzielte die Eurozone einen Handelsbilanzüberschuss von 74,4 Mrd. Euro, verglichen mit +69,7 Mrd. Euro im Jahr 2003. Die EU25 verzeichnete 2004 ein Defizit von 60,9 Mrd. Euro, nach einem Defizit von 57.8 Mrd. Euro im Vorjahr. Diese Zahlen wurden am 22.2.2005 von Eurostat, dem europäischen statistischen Amt bekannt gegeben.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/24
Die EK hat am 22.2.2005 eine befürwortende Stellungnahme zum Beitritt der Republik Bulgarien und Rumäniens zur Europäischen Union abgegeben und reagiert damit auf den erfolgreichen Abschluss der Beitrittsverhandlungen auf der Tagung des Europäischen Rates von Brüssel am 17. Dezember 2004 und die Fertigstellung des Beitrittsvertrags im Februar 2005. Nachdem Bulgarien im Dezember 1995 und Rumänien im Juni 1995 ihren Antrag auf Mitgliedschaft in der Europäischen Union gestellt hatten, gab die Kommission 1997 ihre Stellungnahmen ab und bewertete die Lage erneut in den darauf folgenden Jahren, woraufhin im Februar 2000 die Beitrittsverhandlungen eingeleitet wurden. Die Verhandlungen wurden im Rahmen einer Regierungskonferenz zwischen den Mitgliedstaaten und den Bewerberländern geführt, wobei die Kommission eine wichtige Rolle spielte.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/204