„Die Kohäsion und die Lissabon-Agenda: Die Rolle der Regionen“
+ Europäische Nachbarschaftspolitik
(03.03.2005)
Etwa zwei Wochen bevor der Europäische Rat zu einer Revision der im März 2000 vereinbarten Lissabon-Strategie zusammentritt, hat die für Regionalpolitik zuständige Kommissarin, Danuta Hübner, über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter die gewählten Präsidentinnen und Präsidenten vieler EU-Regionen, Stakeholder und Experten – eingeladen, um die Frage zu erörtern, wie die Regionen zum Funktionieren dieser Strategie beitragen können. Den 254 Regionen der Europäischen Union fällt in der neuen Partnerschaft für Wachstum und Beschäftigung, die kürzlich von der Kommission zum Neustart der Lissabon-Strategie empfohlen wurde, eine entscheidende Rolle zu. Europas Regionen haben viel Erfahrung mit der Förderung einer wettbewerbsfähigeren Wirtschaft. Mit der Unterstützung der Strukturfonds und des Kohäsionsfonds der Europäischen Union arbeiten die Regionen bereits auf eine Verwirklichung der wesentlichen Aspekte der Lissabon-Agenda hin. Diese Bemühungen müssen fortgesetzt werden. An der Konferenz vom 3.3. 2005 unter dem Titel „Die Kohäsion und die Lissabon-Agenda: Die Rolle der Regionen“ nahmen auch Parla-mentsvicepräsident Alejo Vidal-Quadras Roca und für den Ratsvorsitz der luxemburgische Aussen- und Einwanderungsminister Nicolas Schmit teil.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/05/132
Eröffnet wurde die Tagung durch Kommissionspräsident José Manuel Barroso.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/05/131
Sie können die Konferenz auch Live miterleben:
http://scic.cec.eu.int/streaming/char/streaming.htm
Die EK hat am 3.3.2005 die Intensivierung der Beziehungen zu Ägypten, Libanon, Armenien, Aserbeidschan und Georgien empfohlen und sich dabei auf Länderberichte über alle fünf Länder gestützt, die sie ebenfalls heute veröffentlicht hat. Anhand dieser Berichte soll der Rat entscheiden, ob mit den drei südlichen Kaukasusländern Aktionspläne im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik ausgearbeitet werden sollen. Verhandlungen über Aktionspläne mit Ägypten und Libanon wurden bereits beschlossen; im Falle des Libanon hängt der Zeitplan von der Entwicklung der politischen Situation ab. Mit diesen Aktionsplänen soll für die Beziehungen zur EU in den kommenden drei bis fünf Jahren eine gemeinsame Agenda festgelegt werden, deren Ziel die Vertiefung der politischen Zusammenarbeit und der wirtschaftlichen Integration ist.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/236