Europa-Infoletter 2005 / 14. Woche
Vorerst drei Punkte in eigener Sache:
Zum Europatag sind in der Steiermark etliche Veranstaltungen geplant, so wird in Graz unter Federführung der Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen und des Landesjugendreferates eine große Festveranstaltung stattfinden. Wir wollen eine Übersicht am Europaserver zusammenstellen und ersuchen um Ihre Unterstützung:
Bitte teilen Sie uns mit, falls in Ihrem Bereich eine Veranstaltung geplant ist!
E-Mail an: fa1e@stmk.gv.at
Wichtig für Gemeinden:
Mit dem Projekt "EUropa GEmeinde - EUGEM" startet eine Informationskampagne für Gemeinden, in deren Rahmen Seminare für verantwortliche Mitarbeiter und Mandatare sowie bürgernahe Europa-Events in der ganzen Steiermark ab sofort organisiert werden. Dazu hat der Gemeindebund einen Fragebogen an alle Mitgliedsgemeinden ausgesandt, mit dem das Interesse erhoben wird. Bitte teilen Sie uns Ihre Antwort bis spätestens nächsten Donnerstag, dem 14.4. mit. Mehr unter www.europa.steiermark.at
Die Fachabteilung Europa und Außenbeziehungen organisiert in den nächsten Wochen zwei öffentliche Veranstaltungen in Graz:
- Am Donnerstag, dem 21.4. um 17.30 Uhr findet in Zusammenarbeit mit IDM Wien und Karl Franzens Universität Graz im Landhaus eine Diskussionsveranstaltung: "Die Zukunft der Zivilgesellschaft am Balkan" mit Experten und Balkankennern statt.
- Für Mittwoch, den 26.4. um 19.30 Uhr ist der Leiter der EU-Vertretung in Österreich, Karl Doutlik, zu einem Vortrag und einer Diskussion unter dem Titel "Die Lissabon-Strategie - Vision und Realität" in Kooperation mit der "Akademie Graz" eingeladen. Mehr dazu unter www.europa.steiermark.at - wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Eine Vereinbarung über die interregionale Zusammenarbeit der Steiermark mit der polnischen Wojewodschaft Niederschlesien wurde am Montag, dem 4.4.2005, in Graz abgeschlossen. Mit den fünf südpolnischen Wojewodschaften im Gebiet von Schlesien und dem ehemaligen Galizien bestünde, betonte DDr. Gerald Schöpfer, eine traditionelle historische Verbindung, die eine Intensivierung der Beziehungen noch zusätzlich erleichtere. "Diese Zusammenarbeit stellt", so Wirtschaftslandesrat Schöpfer, "einen zentralen Punkt dar, der die Menschen näher bringt und für Beschäftigung und damit für Wohlstand in beiden Regionen sorgen wird."
Mehr unter http://www.verwaltung.steiermark.at
Die Erwartungen und Meinungen der Österreicher zum Thema "10 Jahre EU-Mitgliedschaft" stellte die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) am 6.4.2005 in einer Pressekonferenz vor. Die Ergebnisse einer telefonischen Meinungsumfrage umfassen Fragen wie etwa
- Was haben sich die Österreicher vom EU-Beitritt hinsichtlich Konjunktur, Inflation und Sicherheit erwartet?
- Wurden die Erwartungen erfüllt?
- Wie hätte Österreich abgeschnitten, wenn wir nicht der EU beigetreten wären?
- Wer hat seit 1995 wirtschaftlich besser abgeschnitten - die Schweiz oder Österreich?
Mehr unter http://cms.euro-info.net/received/_3098_PK_Unterlagen.pdf
Wettbewerbsfähigkeit und Innovation sind die beiden wichtigsten Voraussetzungen, um Europas Potenzial für ein nachhaltiges Wachstum und für mehr und bessere Arbeitsplätze zu erschließen. Die EK hat daher am 7.4.2005 ein Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (2007-2013) vorgeschlagen, das mit einem Budget von 4,213 Mrd. ausgestattet ist. Mit diesem Rahmenprogramm werden Maßnahmen zur Steigerung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen und Industrie unterstützt. Dabei wird die verstärkte Nutzung von Informations- und Kommunikations-Technologien (IKT), Umwelttechnologien sowie effizienter, erneuerbarer Energiequellen gefördert. Mit diesem umfassenden Rahmenprogramm reagiert die EU auf den Lissabon-Zwischenbericht, in dem einfachere, auffälligere und zielgerichtetere Maßnahmen gefordert wurden.
Mehr unter http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/391
2002 lag das BIP je Einwohner, ausgedrückt in Kaufkraftstandards, in den 254 NUTS-2-Regionen der EU25 zwischen 32% des Durchschnitts der EU25 in der polnischen Region Lubelskie und 315% in der Region Inner London im Vereinigten Königreich. Diese Angaben stammen aus aktualisiertem Datenmaterial, das von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 7.4. 2005 veröffentlicht wurde. Jede siebte Region liegt über 125% des EU25-Durchschnitts. Die drei Regionen mit dem höchsten BIP je Einwohner waren 2002 Inner London im Vereinigten Königreich (315% des Durchschnitts), Bruxelles-Capitale in Belgien (235%) sowie das Großherzogtum Luxemburg (213%), Wien liegt an der sechsten Stelle. In 37 Regionen liegt das BIP je Einwohner über der 125%-Grenze. In Österreich sind diese neben Wien noch Salzburg und Vorarlberg. Die Steiermark liegt mit 105,07% in Österreich an sechster Stelle.
Mehr unter http://epp.eurostat.cec.eu.int/
Amt der Steiermärkischen Landesregierung
Fachabteilung 1E - Europa und Aussenbeziehungen
Office of the Regional Government of Styria
Department 1E - European Affairs and External Relations
A-8011 Graz - Nikolaiplatz 3/3
Tel.: +43 316 877-3802 - Fax: +43 316 877-3629
E-Mail: fa1e@stmk.gv.at
Internet: http://europa.steiermark.at