Exportentwicklung des Eurogebiets
+ jährliche Inflationsrate und grenzüberschreitende Konsolidierung
(18.04.2005)
Trotz gewisser wechselkursbedingter Schwankungen ist die Exportentwicklung des Eurogebiets im vergangenen Jahrzehnt relativ stabil geblieben, gab EK am 18.4.2005 bekannt. Allerdings ist die Exportlage infolge differierender Entwicklungen im Bereich der Preis- und Kostenwettbewerbsfähigkeit und einer unterschiedlichen Abhängigkeit von spezifischen Regionen und Sektoren in einigen Mitgliedstaaten besser als in anderen. Die Exportentwicklung steht im Mittelpunkt des heute veröffentlichten jüngsten Quartalsberichts der Europäischen Kommission über das Eurogebiet. Generell hat sich die Konjunktur im ersten Quartal 2005 offenbar erholt, denn die Binnennachfrage im Eurogebiet nimmt weiter zu. Doch da Konjunkturumfragen nach wie vor uneinheitliche Signale aussenden, sollte die zugrunde liegende Stärke der Wirtschaft auch nicht überschätzt werden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/438
Die jährliche Inflationsrate der Eurozone blieb im Vergleich zum Februar im März 2005 unverändert bei 2,1%. Dies berichtet Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften am 18.4.2005. Ein Jahr zuvor hatte sie bei 1,7% gelegen. Im März 2005 betrug die monatliche Inflationsrate 0,7%. Die jährliche Inflationsrate lag in EU25 im März 2005 wie im Februar bei 2,1%. Ein Jahr zuvor hatte sie bei 1,7% gelegen. Im März 2005 betrug die monatliche Inflationsrate 0,6%. Die jährliche Inflationsrate des EVPI betrug im März 2005 2,1%.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/52
Die EK hat mit 18.4.2005 eine Online-Erhebung zu der Frage eingeleitet, warum in der Finanzwirtschaft so wenig grenzüberschreitende Konsolidierung stattfindet. Die Erhebung soll bis zum 15. Juni 2005 laufen und es ist geplant, die Antworten in einen Bericht aufzunehmen, den die Kommission den Ministern in der Tagung des Rates (Wirtschaft und Finanzen) im September vorlegen wird. Die EK meint, dass ein solider und effizienter integrierter Finanzdienstleistungsmarkt für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit Europas ausschlaggebend ist.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/444