„.eu“ - Europas eigene Internet-Identität
+ Europäischer Forschungsrat und Die Verkehrsminister der 25 EU-Staaten beraten heute, den 21.4.2005
(21.04.2005)
Der Countdown für die Einführung von „.eu“, Europas eigener Internet-Identität, bis Ende 2005 ist angelaufen. In den folgenden Tagen wird die IANA (Internet Assigned Numbers Authority) aufgrund einer Vereinbarung vom 21. März zwischen der Zentralstelle für die Vergabe von Internet-Namen und -Adressen (ICANN) und dem .eu- Register die .eu- Domäne in die „Internet Root“ aufnehmen. Ab 2006 werden Unternehmen und Bürger, die „.eu“-Internetadressen eintragen lassen, im EU-Binnenmarkt besser wahrnehmbar, und der elektronische Handel verläuft für sie gerechter. Durch einen Domänennamen lässt sich ein Computer oder ein Netz auf einfache Weise im Internet identifizieren. Statt numerischer Adressen, die sich schwer merken lassen, bevorzugen Internetnutzer Domänennamen. „.eu“ wird eine neue Domäne oberster Stufe bilden, die keine der bestehenden nationalen TLD in der EU ersetzt, sondern sie ergänzt und den Nutzern die Möglichkeit gibt, sich bei ihrem Internetauftritt und in ihren E-Mail-Adressen einer europaweiten Internet-Identität zu bedienen. In den letzten Jahren hat die Kommission eine Reihe von Vorbereitungen für die Einführung dieser TLD getroffen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/467
Eine von der EK zur Prüfung des voraussichtlichen Potenzials eines Europäischen Forschungsrates eingesetzte Expertengruppe hat am 21.4.2005 ihre Ergebnisse vorgelegt. Danach könnte durch eine europaweite Einrichtung zur Finanzierung von Pionierforschung das Spitzenniveau der europäischen Forschung stärker gefördert werden. Nach Ansicht der Experten wäre ein Europäischer Forschungsrat das beste Mittel, um dem schwachen Abschneiden Europas in der Spitzenforschung und in den neuen, sich schnell entwickelnden Forschungsbereichen entgegenzuwirken.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/468
Die Verkehrsminister der 25 EU-Staaten beraten heute, den 21.4.2005 in Luxemburg über einheitliche Grundlagen für die Straßenmaut. Der luxemburgische EU-Ratsvorsitz hofft dabei auf eine Mehrheit für ein Kompromisspapier. Die Minister diskutieren seit einem Jahr (Sitzung vom 8.und 9.März 2004) über die Richtlinie zur so genannten Eurovignette im Schwerlastverkehr.
http://ue.eu.int/cms3_applications/Applications/newsRoom/loadBook.
asp?target=2005&bid=87&lang=1&cmsID=354