Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten
+ erwartungsgemäß noch nicht über die Ausgaben, informelles Treffen der Regionalpolitik, Entwicklungsländer und Welttourismusorganisation
(23.05.2005)
Die EK gab am 23.5.2005 bekannt, dass sie das auf der Weltgesundheitsversammlung erzielte Übereinkommen, die internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten zu verstärken, begrüßt. Der Ausbruch von SARS im Jahr 2003 hat gezeigt, wie schnell sich Infektionskrankheiten weltweit ausbreiten können. Gesundheitsminister und hochrangige Beamte aus 192 Ländern haben sich auf neue Vorschriften zur Meldung aller größeren gesundheitsrelevanten Zwischenfälle von internationaler Tragweite an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verständigt. Dazu gehören die Ausbrüche schwerer Krankheiten und mutmaßliche „bioterroristische Ereignisse“ (z. B. die absichtliche Freisetzung biologischer Krankheitserreger). Die Zusammenarbeit bei der Reaktion auf solche Ereignisse wird auch durch die überarbeiteten Internationalen Gesundheitsvorschriften gestärkt. Außerdem arbeitet die EU daran, ihre eigenen Abwehrmechanismen gegen Infektionskrankheiten zu verstärken. Am 27. Mai wird in Stockholm offiziell eine neue EU-Agentur, das Europäische Zentrum für die Prävention und die Bekämpfung von Seuchen, eröffnet.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/585
Die EU-Außenminister haben sich am 22.5. 2005 erwartungsgemäß noch nicht über die Ausgaben der Europäischen Union in den Jahren 2007 bis 2013 einigen können. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn, der derzeitige Vorsitzende des Außenministerrates, zeigte sich trotz starker Meinungsunterschiede und einer britischen Veto-Drohung zuversichtlich, doch noch beim EU-Gipfel am 16. und 17.Juni in Brüssel eine Einigung zu erzielen.
http://ue.eu.int/ueDocs/cms_Data/docs/pressData/fr/gena/84901.pdf
Über den großen Zuspruch der Strategie der EK über die Kohäsionspolitik zeigte sich Danuta HÜBNER, Kommissarin für Regionalpolitik beim informellen Treffen der für Regionalpolitik zuständigen Minister in Luxemburg sehr zufrieden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/587
Inwiefern profitieren die Entwicklungsländer vom präferenziellen Zugang zu den Märkten der Europäischen Union in der Praxis, welche Verbesserungen sind dabei möglich und wie effektiv sind Marktzugangsprogramme wie "Alles außer Waffen" tatsächlich? Das sind einige der Themen, die in einem neuen Weißbuch der EU-Kommission unter die Lupe genommen werden. Das Weißbuch wird am 23.5.2005 im Europaparlament vorgestellt und soll danach auch Online verfügbar sein. Die EU ist weltweit der wichtigste Markt für Entwicklungsländer.
http://www.europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/592
Österreich hat im Vorjahr seine Position im Ranking der weltweit beliebtesten Tourismusdestinationen verschlechtert. Das Land fiel von Platz sieben auf Platz zehn zurück, wie aus den Zahlen der Welttourismusorganisation (WTO) hervorgeht. Frankreich führt das WTO-Ranking weiterhin an, gefolgt von Spanien und den USA.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite