Handelsbilanzüberschuss
+ Auftragseingänge in der Industrie und Übergang vom analogen zum digitalen Rundfunk
(24.05.2005)
Nach ersten Schätzungen erzielte die Eurozone einen Handelsbilanzüberschuss im März 2005 einen von 4,2 Mrd. Euro; dem stand im März 2004 ein Überschuss von 10,4 Mrd. gegenüber. Im Februar 2005 hatte der Saldo +3,6 Mrd., und im Februar 2004 +6,9 Mrd. Euro betragen. Im März 2005 waren die Ausfuhren im Vergleich zu Februar 2005 (saisonbereinigt) unverändert, während die Einfuhren um 1,0% stiegen. Für die EU25 ergab sich nach ersten Schätzungen im März 2005 ein Defizit von 6,5 Mrd. Euro, nach einem Defizit von 1,7 Mrd. im März 2004. Im Februar 20052 verbuchte die EU25 einen Saldo von -6,8 Mrd. Euro, gegenüber -3,8 Mrd. im Februar 2004. Die Ausfuhren nahmen im März 2005 im Vergleich zum Vormonat (saisonbereinigt) um 1,3% zu, und die Einfuhren um 2,5%. Diese Daten werden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, am 24.5.2005 veröffentlicht.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/67
In der Eurozone ist der Index der Auftragseingänge in der Industrie im März 2005 gegenüber dem Vormonat um 0,5% gesunken. Dies geht aus am 24.5.2005 veröffentlichten Schätzungen von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, hervor. Im Februar war der Index um 2,4%, im Januar um 6,9% gefallen. In der EU25 gingen die Auftragseingänge im März 2005 ebenfalls zurück, und zwar um 2,1%. Im Februar2 waren sie um 1,8% und im Januar um 6,7% zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahresmonat sanken sich die Auftragseingänge im März 2005 in der Eurozone um 0,7% und steigen in der EU25 um 0,1%.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/66
Der Europäische Bürgerbeauftragte, P. Nikiforos Diamandouros, hat die Entscheidung der EK begrüßt, einer Beschwerdeführerin eine Entschädigung in Höhe von 596 Euro zu zahlen. Ihr Fall war nicht angemessen und pünktlich bearbeitet worden. Zum Ergebnis seiner Untersuchung sagte der Bürgerbeauftragte: "Die Handlungsweise der Kommission in diesem Fall zeigt, dass sie bereit ist, Fehler zu beheben, die durch Beschwerden aufgedeckt werden. Indem sie sich bereit erklärt hat, eine Entschädigung zu zahlen, hat sie gezeigt, dass sie das Bürgerrecht auf eine unparteiische, gerechte und fristgemäße Behandlung seiner Angelegenheiten respektiert“.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=EO/05/8
Die EK hat die Mitgliedstaaten am 24.5.2005 dringend aufgefordert, den Übergang vom analogen zum digitalen Rundfunk zu beschleunigen. Der digitale Rundfunk bietet bessere Bild- und Tonqualität, besseren Empfang mit tragbaren und mobilen Geräten, mehr Fernseh- und Hörfunkprogramme sowie bessere Informationsdienste. Da der digitale Rundfunk das Frequenzspektrum effizienter nutzt, würde dadurch auch Frequenzkapazität für andere Nutzungen frei, etwa für neue Rundfunk- und Mobilfunkdienste, die ihrerseits Innovation und Wachstum in den Bereichen Fernsehen und elektronische Kommunikation anstoßen werden. Die Kommission erwartet, dass der Übergang zum digitalen Rundfunk 2010 weit fortgeschritten sein wird, und schlägt als Frist für die Abschaltung des herkömmlichen analogen terrestrischen Rundfunks Anfang 2012 vor.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/595