Inflationsrate der Eurozone für Mai 2005
+ Schutz von Masthühnern und Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik
(31.05.2005)
Die jährliche Inflationsrate der Eurozone für Mai 2005 wird auf 2,0% vorausgeschätzt. Dies geht aus einer veröffentlichten Vorausschätzung von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, hervor. Im April lag die Rate bei 2,1%. Die Inflation der Eurozone wird anhand des Verbraucherpreisindex der Eurozone (VPI-EWU) gemessen. Zur Berechnung der Vorausschätzung des VPI-EWU verwendet Eurostat frühzeitig vorliegende Preisdaten für den Berichtsmonat aus den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, sowie frühzeitig vorliegende Informationen über die Energiepreise.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/70
Die Kommission hat einen Vorschlag für eine Richtlinie zum Schutz von Masthühnern (Broilern) vorgeschlagen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Hühner in der intensiven Tierhaltung unzureichend geschützt sind. Diese Initiative war eine Reaktion auf die seit langem bestehende Forderung von Mitgliedstaaten und Bürgern, die Kommission solle hier etwas unternehmen. Der Vorschlag schreibt eine maximale Besatzdichte von 30 kg Lebendgewicht je Quadratmeter sowie Mindestvorschriften zum Schutz der Tiere vor. Diese Mindestanforderungen werden durch genaue Aufzeichnungspflichten ergänzt; verzeichnet werden Innentemperaturen, medizinische Behandlung oder Sterblichkeitsziffern. Tierschutzprobleme sind eher bei einer Besatzdichte von über 30 kg/m2 wahrscheinlich; Betriebe, die die Tierschutzverhältnisse verbessert haben, dürfen jedoch eine Besatzdichte von bis zu 38 kg/m2 haben, solange die Überwachung im Schlachthof weiterhin ergibt, dass die Tiere unter keinen besonderen Tierschutzproblemen leiden.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/637
Die Landwirtschaftsminister haben bei ihrem Treffen am 31.5.2005 ein politisches Einverständnis für die Finanzierung der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2007 gefunden. Damit wird eine grundlegende Änderung der bisherigen Finanzierungsregelungen vorgeschlagen um eine effizientere und vereinfachte Vorgangsweise zu erreichen . Mehr in der beigefügten Presseaussendung.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/633