21.10.2005 - Bericht an die Mitgliedsstaaten
+ Verhandlungen über den Finanzrahmen 2007-2013 - Studie moderner Biotechnologie - Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Bosnien und Herzegowina - Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen - Gesamtabgabenbelastung
Die EK übermittelte am 20.10.2005 einen Bericht an die Mitgliedsstaaten als Beitrag der EK zur informellen Tagung der Staats- und Regierungschefs am 27. Oktober im Vereinigten Königreich. Demnach müsse Europa seine Politiken reformieren und modernisieren, um seine Werte zu wahren. Eine Modernisierung ist wesentlich, um Europas Niveau an Wohlstand, sozialem Zusammenhalt, Umweltschutz und Lebensqualität aufrechtzuerhalten.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1322&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Aufstockung der Mittel für Wachstum und Beschäftigung um bis zu einem Drittel, neue Krisenmechanismen zur Abfederung der mit der Globalisierung einhergehenden Erschütterungen, mehr Dynamik bei den Agrarausgaben, Überprüfung der EU-Ausgaben ab 2009 im Hinblick auf die Modernisierung der Haushalts und eine stärkere demokratische Kontrolle und Kohärenz der externen Maßnahmen der Union: diese fünf Vorschläge unterbreitete Kommissionspräsident Barroso, um die Verhandlungen über den Finanzrahmen 2007-2013 wieder in Gang zu bringen.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1318&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die Biotechnologie ist der Motor für Innovationen in der Medizin, der Landwirtschaft und der Industrie. Auf Biotechnologie basierende Verfahren brauchen weniger Ressourcen, halten die Umwelt sauber und ersetzen schädliche chemische Prozesse. Und sie eröffnen neue Möglichkeiten zur Behandlung und Heilung bisher unheilbarer Krankheiten: Schätzungen zufolge hängen über 80 % der biotechnologischen Arbeiten in Europa mit dem Gesundheitswesen zusammen. Um sicherzustellen, dass diese neue Technologie auch halten kann was sie verspricht, wurde von der EK eine Studie über soziale, wirtschaftliche und umweltbezogene Auswirkungen und Herausforderungen der modernen Biotechnologie in Auftrag gegeben, das wurde am 21.20. 2005 bekannt gegeben.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1324&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Die Europäische Kommission hat am 21.10.1 2005 dem Rat empfohlen, mit Bosnien und Herzegowina Verhandlungen über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen aufzunehmen und hat den Entwurf der Verhandlungsdirektiven zur Verabschiedung durch den Rat vorgelegt. Damit ist beim europäischen Integrationsprozess der westlichen Balkanländer ein erster wichtiger Schritt getan.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/05/1329&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Am 20. Oktober 2005 verabschiedete die 33. UNESCO-Generalkonferenz die Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Unter dem Gesichtspunkt der internationalen Beziehungen gab es dabei eine historische Premiere: Die Europäische Kommission und die EU-Ratspräsidentschaft verhandelten gemeinsam diese Konvention aus.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/05/387&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en
Im Jahr 2003 belief sich die Gesamtabgabenbelastung in der EU25 auf 40,3% des BIP. Die Gesamtabgabenbelastung variierte stark zwischen den Mitgliedstaaten, die Spanne reichte von 28,5% in Litauen bis zu 50,8% in Schweden. Auch bezüglich der impliziten Steuersätze und der Spitzensteuersätze bei den Einkommen- und Körperschaftssteuern waren zwischen den Mitgliedstaaten erhebliche Unterschiede festzustellen.Die von Eurostatund der Generaldirektion Steuern und Zollunion der Kommission am 21.10.2005 herausgegebene Veröffentlichung enthält erstmals auch Angaben über die impliziten Steuersätze für die zehn neuen Mitgliedstaaten.
http://europa.eu.int/rapid/pressReleasesAction.do?reference=STAT/05/134&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=en